Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

in Salzburg / Hamburg


Wichtig: Ich kann erst ab Anfang Februar 2025 wieder freie Plätze und Erstgespräche anbieten.

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Trans*ident / transsexuell - Kostenlose online Supervisionsgruppe

Florian Friedrich • 13. Oktober 2024

Gruppensupervision für Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Psychiater*innen, Gutachter*innen, Pädagog*innen, Therapeut*innen und andere Berufsgruppen

Ich biete einmal im Monat an einem Samstag von 11 bis 13 Uhr eine kostenlose online Supervisionsgruppe / Intervisionsgruppe für Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an, die trans*Personen auf ihrem Weg der Transition in ihr Wunschgeschlecht begleiten und/oder Gutachten bzw. Stellungnahmen für Hormontherapien und Operationen verfassen.


In dieser Gruppe können wir alle viel voneinander lernen, Fallvignetten einbringen, unser Schwarmwissen bündeln, netzwerken und auch Länder übergreifend zusammenarbeiten.


Die Gruppe ist offen, d.h. Sie können jederzeit dazustoßen. Ich selbst koordiniere die Gruppe nur, bin aber im Sinne der Intervision ein Teil der Gruppe und nicht deren Leiter.


In der Gruppe können Einzelfälle, aber auch Themen eingebracht werden.

Mögliche Themen sind:

  • Gutachten erstellen
  • Sorgen wegen Detransition und Fehldiagnosen
  • Rechtliches und Haftung bei Detransition
  • Autismus, ASS und ADHS in der Kombination mit trans*Identitäten
  • genderfluide und non binäre Lebensweisen
  • Rechtliche Aspekte
  • Andere LGBTIQA* Themen


Wann sind die nächsten Termine?
Samstag, 12. Oktober 2024 von 11 bis 13 Uhr

Samstag, 2. November 2024 von 11 bis 13 Uhr

Samstag, 7. Dezember 2024 von 11 bis 13 Uhr


Einzeln oder im Team

Des Weiteren biete ich (kostenpflichtige) Supervisionen (einzeln oder Teamsupervision) und Coaching für helfende Berufsgruppen an, die mit trans*identen (transgender, transsexuellen, diversen, nicht binären, genderfluiden) Personen arbeiten, etwa für Pädagog*innen, Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen, Ärzt*innen und Gutachter*innen. Die Supervisionen sind auch online möglich.


Viele Psychotherapeut*innen und Gutachter*innen sind sich unsicher, wie sie mit trans*Personen und der Geschlechtsidentität von Menschen arbeiten und therapeutisch vorgehen sollen und lehnen dann trans*idente und non-binäre Menschen ab. Unter Umständen liegt dies daran, dass trans*Personen oft gar keine klassische Psychotherapie benötigen, da es ja nicht um die Heilung von Symptomen oder einer psychischen Erkrankung geht, sondern vielmehr um eine aktive Unterstützung auf dem Weg der Transition und der persönlichen Entwicklung.

trans*Identität - Supervision für helfende Berufsgruppen

Wenn Gutachter*innen unsicher sind

Besonders Menschen, die Gutachten und Stellungnahmen schreiben, welche trans*Personen benötigen, um mit hormonellen und chirurgischen Maßnahmen zu beginnen, spüren oft Sorgen und Unsicherheiten. Immerhin sind sie selbst ja haftbar, wenn ein Mensch wieder zurück in sein biologisches Geschlecht möchte (Detransition).

Gutachter*innen, Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen, die Stellungnahmen für die Krankenkassen oder für die Freigabe zu hormonellen und chirurgischen Maßnahmen schreiben, haben oft eine undankbare Doppelfunktion: Einerseits arbeiten sie mit ihren trans*identen Klient*innen therapeutisch und haben somit eine besondere Beziehung und ein großes Vertrauensverhältnis zu ihnen. Anderseits sollen und müssen sie beurteilen, ob die trans*Geschlechtlichkeit oder Geschlechtsdysphorie auch stabil und echt ist. Dies wiederum erleben trans*Menschen als Fremdbestimmung und Entmündigung.


Trans*Identität bei schweren psychischen Störungen

Besonders komplex wird es dann, wenn trans*idente Personen schwere psychische Erkrankungen haben, wie etwa Schizophrenie, Psychosen, Borderline mit desintegriertem Strukturniveau, Komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen mit dissoziativen Zuständen, dissoziative Persönlichkeitsstörungen etc. Hier muss dann die Diagnostik besonders sorgfältig sein, und Gutachter*innen sollten sich auch auf ihre eigene Intuition und ihr Spüren verlassen.

Auch bei Personen, die sich im Autismusspektrum befinden, wo trans*Identität gehäuft auftritt, und bei Menschen mit ADHS ist eine sorgfältige Diagnostik Pflicht.

Klären Sie als Psychotherapeut*in psychische Symptome und Erkrankungen sorgfältig ab.


Folgende Fragen können Ihnen hierzu hilfreich sein:

  • Stehen Symptome, wie etwa Ängste, Depressionen, psychosomatische Beschwerden und Schlafstörungen in Zusammenhang mit der trans*Identität? So kann es viel Kraft kosten, depressiv machen und zu somatoformen Störungen führen, wenn die Geschlechtsinkongruenz nicht gelebt werden kann oder darf.
  • Gibt es negative Reaktionen, Ablehnung, Ausgrenzungen, Diskriminierungen, Stigmatisierungen oder psychische Gewalt vom sozialem Umfeld wegen der trans*Identität des Klienten*/der Klientin, welche zu Minderheitenstress, Ängsten, Belastungsreaktionen und anderen Symptomen führen?
  • Wie erlebt mein*e trans*Klient*in sein/ihr Passing?


Wenn Menschen nur vorgeben, trans* zu sein - ein Hype

Die Zahl der jungen Menschen, die sich trans* fühlen, ist um das Achtfache angestiegen. Dieses Phänomen braucht offene Antworten, Räume der Begegnung und des Dialoges.

Das Deutsche Ärzteblatt hat kürzlich eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass seit 2013 die Diagnose „Störung der Geschlechtsidentität“ bei Menschen unter 25 Jahren um das Achtfache angestiegen ist. Vor allem Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren sind davon betroffen. Die Diagnose geht häufig mit Depressionen, Angststörungen, Borderline, Traumafolgesymptomen oder posttraumatischen Belastungen einher. In 65 Prozent der Fälle (73 Prozent bei den Mädchen) besteht die Diagnose "Transsexualismus" nach nur fünf Jahren nicht mehr.

Eine Hypothese ist, dass soziale Faktoren eine große Rolle spielen, wie etwa eine Heils-versprechende Darstellung der Transition in den Sozialen Medien oder der Gruppendruck in Subkulturen und gesellschaftlichen Blasen u.v.m. Das Phänomen bedarf deshalb wissenschaftlicher und evidenzbasierter Forschung und sorgfältiger Untersuchungen, inwiefern die Diagnose auch ein Symptom von Traumatisierungen in der Biographie sein kann. Medizinischen Maßnahmen wie Pubertätsblocker, Hormontherapien und chirurgische Eingriffe dürfen daher nur nach eingehender und sorgfältiger Prüfung der individuellen Leidensgeschichten der Klient*innen zugestimmt werden. Es bedarf einer optimalen medizinischen, psychotherapeutischen und psychiatrischen Begleitung.


Ein großes Problem sehe ich hier in der gesellschaftlichen Spaltung, in der sich Expert*innen und Aktivist*innen wie zwei feindliche Fronten gegenüberstehen. Dies erschwert einen wissenschaftlichen und phänomenologischen Forschergeist. Das Phänomen der trans*Identitäten ist mittlerweile so stark ideologisiert, dass ein differenzierter Zugang kaum noch möglich ist.

Weder das vorschnelle Zustimmen zu Medikamenten und chirurgischen Maßnahmen noch die vollständige und rigorose Verweigerung derselben sind eine Antwort auf das komplexe Thema.

Es braucht für die Transition weiterhin Ärzt*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen, die allerdings selbst einen differenzierten und Ideologie-freien Blick auf das Thema der trans*Identität haben. 


Einerseits sollten wir als Psychotherapeut*innen oder Ärzt*innen trans*affirmativ sein und das Erleben unserer Klient*innen immer validieren und bestärken. Andererseits lerne ich aber auch in meiner eigenen Praxis (sehr selten!) Menschen kennen, die Hormontherapien und körpermodifizierende Maßnahmen anstreben und die mich ganz unsicher werden lassen, ob hier auch wirklich eine echte trans*Identität vorliegt. Hier bin ich dann meinem Gewissen, meiner Berufsethik und Sorgfalt verpflichtet und darf der Hormontherapie und/oder chirurgischen Maßnahmen nicht zustimmen. Diese Schwierigkeiten kennen wohl viele Gutachter*innen und Sachverständige.

Wenn wir als Therapeut*innen Zweifel und Sorgen spüren, dass die Geschlechtdysphorie der Jugendlichen nicht stabil ist, dann sollten wir unsere Gegenübertragung und Resonanz unbedingt ernst nehmen. Freilich bringt uns dies ist eine äußerst unangenehme und schwierige Lage. Auf alle Fälle ist es sinnvoll, wenn wir den Jugendlichen und deren Eltern unsere Ambivalenz offenlegen. Dies allein kann schon einmal für alle entlastend sein. 


Immer mehr Mädchen, die Jungen werden wollen

Zudem ist es auch in und en vogue, trans* zu sein. Das zeigen vor allem die Zahlen bei geschlechtsdysphorischen Mädchen, die extrem stark, nämlich exponentiell ansteigen, was sich nicht allein durch eine höhere Akzeptanz der trans*Geschlechtlichkeit erklären lässt, sondern vielmehr durch eine regelrechte Modeerscheinung.


Echte trans*Identität immer unterstützen

Pubertätsblocker dürfen auch bei Kindern nie rigoros ausgeschlossen werden. Bei echter trans*Identität haben wir als Psychotherapeut*innen und Gutachter*innen sogar die ethische Verpflichtung, einem Kind möglichst vor der Pubertät pubertätsblockierenden Medikamenten zuzustimmen, damit es nicht zu einer irreversiblen Pubertät im abgelehnten biologischen Geschlecht kommt. Der psychische Schaden ist bei echter trans*Identität für Körper und Seele nämlich weitaus schädlicher als die Nebenwirkungen von Pubertätsblockern und Hormontherapien. Des Weiteren ist eine Aussöhnung mit dem Geburtsgeschlecht nur ganz selten möglich - gerade das ist ja das Wesentliche der trans*Geschlechtlichkeit.

Hypnosystemisches Coaching für Führungskräfte
von Florian Friedrich 13. November 2024
Hypnosystemische Ansätze Der hypnosystemische Ansatz wurde vom Arzt, Psychotherapeuten und Organisationsberater Gunther Schmidt entwickelt. Bei diesem Ansatz handelt es sich um eine innovative Art, Führungskräfte zu coachen. Gunther Schmidt hat die Hypnotherapie Milton Ericksons und systemische Ansätze gekonnt und hoch effektiv zu einer Synthese zusammengeführt. Er selbst ist Mitbegründer der systemischen Therapie und Beratung in Deutschland und gehört der berühmten Heidelberger Schule an. Ich biete Coaching für Führungskräfte in Salzburg und Hamburg an.
Psychotherapie bei emotionalem Missbrauch und psychischer Gewalt
von Florian Friedrich 10. November 2024
Was ist emotionaler Missbrauch? Emotionaler Missbrauch hat viele Gesichter: Liebesentzug, Spott, Hohn, Bloßstellen, Gaslighting, Love Bombing, Ghosting, Entwertung und Abwertung, Stalking, übertriebene Kontrolle, Nachstellen, Isolieren, Ignorieren, Verwöhnung und Manipulation fallen alle unter emotionalen Missbrauch und psychische Gewalt. Auch wenn Kinder als Partnerersatz missbraucht werden oder in die Rolle von Erwachsenen gedrängt werden (Parentifizierung) ist emotionaler Missbrauch im Spiel. Eltern, die sich völlig unberechenbar verhalten, ihre Kinder ängstigen oder einschüchtern begehen ebenfalls psychische Gewalt.
Hausbesuche und Heimbesuche in Salzburg und Hamburg
von Florian Friedrich 9. November 2024
Warum kann in Psychotherapie, Coaching und Beratung ein Besuch sinnvoll sein? Aufsuchende Beratung und Therapie haben in der Arbeit mit Familien bereits eine lange Tradition. Hausbesuche und Heimbesuche sind aber auch dann sehr sinnvoll, wenn Menschen krank, gebrechlich, immobil oder alt sind. Für diese kann der Besuch einer Praxis eine zu große Hürde darstellen. Online-Therapien hingegen ersetzen für viele nicht einen persönlichen Kontakt, vor allem dann nicht, wenn soziale Isolation und Einsamkeit Themen sind. Ich biete Psychotherapie, psychologische Hilfe, Beratung und Coaching in Salzburg und Hamburg an und besuche Sie innerhalb der Stadtgrenzen gerne in Ihrem Zuhause, komme aber auch in Heime und Krankenhäuser. Gerne biete ich auch doppelte Einheiten an.
Probleme beim Sex - Sexualberatung in Salzburg / Hamburg
von Florian Friedrich 6. November 2024
Sexualberatung und Sexualsprechstunde in Salzburg / Wien / Hamburg Sexuelle Probleme und Sexualstörungen können Sie und Ihre Partnerschaft massiv belasten. Ich biete online und persönlich Sexualtherapie und Sexualberatung an.
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