Psychotherapie
Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
Mail: florian.friedrich@psychotherapie-salzburg.de
Adressen: Innsbrucker Bundesstraße 47
und Fürstenallee 9
5020 Salzburg
Österreich
Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapie, Beratung und Coaching
Wichtig: Ich bin in meiner Praxis voll und kann daher keine Ersttermine
für neue Klient*innen anbieten.
"Werde der, der du bist"
Pindar, griechischer Dichter
Psychotherapie bedeutet „Behandlung der Seele“ und meint die Behandlung von seelischen bzw. psychischen Problemen. Sie lindert psychisches Leid und vermittelt neue Verhaltensweisen und Einstellungen zum Leben, die zu einer besseren Lebensqualität führen. Darüber hinaus unterstützt Psychotherapie Menschen in Lebenskrisen und fördert die persönliche Entwicklung und biopsychosoziale Gesundheit.
Psychotherapie kann Ihnen helfen, Ihre Kraft und Energie, welche Sie für ein erfülltes Leben benötigen, zu befreien.
Psychotherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethode und ein Heilverfahren, das Menschen hilft, ihre authentischen Gefühle und Bedürfnisse zu bergen, um gut und selbst fürsorglich mit sich und den Mitmenschen umzugehen.
Viele Menschen spüren aufgrund ihrer Erziehung, ihrer Sozialisation, aber auch aufgrund von Traumen ihre Bedürfnisse nur unzureichend, weil sie einen schlechten Zugang zu ihrem Körper und zu ihren Emotionen haben. So sagt uns etwa nach einer Abwertung durch einen anderen Menschen die Wut, dass unsere persönlichen Grenzen verletzt wurden, und dass wir dem Gegenüber eine Grenze setzen sollten.
Ohne Zugang zu unseren Körpergefühlen und Emotionen haben wir aber auch einen verschütteten Zugang zu unseren Bedürfnissen, weil uns unser Körper und unsere Emotionen sagen, was wir benötigen. In der Psychotherapie übe ich mit Ihnen, sich selbst und Ihre Emotionen sowie Bedürfnisse ernst zu nehmen und zu spüren, was Sie brauchen.
Diese Übung aus dem Grounding kann Ihnen helfen, sich gut mit Ihrem Körper zu verbinden, sich zu erden und zu zentrieren. Sie ist eine meiner Basis-Methoden in der Körperpsychotherapie. Die Übung aktiviert unseren Parasympathikus und damit unser Entspannungssystem und stärkt unser Immunsystem.
Psychotherapie geht davon aus, dass Körper und Seele eine Einheit sind. Psychotherapie arbeitet prozessorientiert und begleitend, weil eine Heilung nicht schlagartig eintritt. Im Vordergrund stehen dabei individuelle Verarbeitungsprozesse und die Ursachen des Leidens. In diesem Sinne können Krankheiten, Symptome oder Leidenszustände entweder die Ursache oder der Ausdruck eines seelischen Ungleichgewichts sein.
Psychotherapeutische Begleitung gibt dem Menschen Raum, nimmt Anteil an dessen Erleben und zeigt Respekt vor der Würde der Person.
Psychotherapie bedeutet nicht nur eine Behandlung von psychischen Symptomen, Beschwerden und Erkrankungen, sondern sie fördert immer auch eine neue Einstellung und Haltung zum Leben. Es geht ihr um Verstehen, Verständnis, Fühlen, Spüren und ein selbstbestimmtes, reflektiertes Handeln.
Der Staat, das Gesundheitssystem und die Krankenkassen wollen Menschen vor allem wieder arbeitsfähig machen. Dies widerspricht dem Menschenbild der humanistischen und tiefenpsychologischen Therapierichtungen.
Eine gute Psychotherapie soll psychische Gesundheit aufbauen. Dann werden die Symptome und Neurosen weniger bedeutsam.
Psychotherapie ist ein innerseelischer Prozess, der Ihnen helfen kann, sich auch im Außen zu verändern. Dieser Prozess führt Sie zu neuen Selbsterkenntnissen, zum Kontakt mit Ihren Gefühlen und Bedürfnissen, aber auch zu Änderungen schädlicher Verhaltensweisen in konstruktive. Dabei darf Psychotherapie nicht gegen Eltern, Angehörige, Freund*innen und Partner*innen ausgetragen werden. Es geht nämlich nicht darum, dass Sie sich die Welt so zurechtbiegen, wie Sie sie haben möchten und andere Menschen verändern, manipulieren oder ihnen Vorwürfe machen.
Stattdessen geht es der Psychotherapie darum, dass Sie lernen, Verantwortung für Ihr Tun und Handeln zu übernehmen und Konflikte angemessen, erwachsen und konstruktiv auszutragen. Ich kann im Rahmen einer Therapie daran arbeiten, immer mehr der/die zu werden, der/die ich wirklich bin. Diese personale Erfahrung von Echtheit, Stimmigkeit, innerer Gelöstheit und Freiheit kann extrem befreiend sein, auch dann, wenn therapeutische Prozesse mitunter schmerzhaft sind und Angehörige negativ darauf reagieren, wenn Sie sich verändern.
Übrigens: Wenn wir Trauer und Schmerz annehmen, dann fühlen wir uns lebendiger und können auch Freude und Glück mehr auskosten.
Schmerz und Leid sind zwar in keiner Psychotherapie ein Selbstzweck, allerdings sollte eine gute Psychotherapie dem Schmerzlichen und Leidvollen nicht ausweichen oder diese Emotionen vermeiden. Unangenehme Erkenntnisse, Gefühle und Emotionen werden sich irgendwann in jedem therapeutischen Prozess zeigen oder (re)aktivieren. Durch das Hindurchgehen durch den Schmerz können wir uns zum Positiven verändern, wachsen und entwickeln.
Psychotherapie ist eben nicht Selbstoptimierung oder ein Konsummittel. Es geht in der Therapie viel mehr um das Sein, das Fühlen und Spüren als um das Leisten, wobei dennoch psychotherapeutische Methoden und ein gutes Fachwissen der Psychotherapeut*innen wichtig sind. Auch ist es unabdingbar, dass ein*e Psychotherapeut*in ihren Klient*innen ausreichend Zeit, Schutz, Sicherheit und Halt vermittelt und gewährt.
Trauen Sie daher keinen Angeboten des Psychomarktes, welche marktschreierisch rasche und schnelle Hilfe anfeilen oder Wunderheilungen versprechen! Entwicklungsprozesse benötigen immer Geduld, Zeit und das Dranbleiben. Das Gras wächst eben nicht schneller, wenn wir daran ziehen, sondern wir reißen die zarten Halme dann bloß aus.
Ihr soziales Umfeld wird es spüren, dass Sie sich in einem therapeutischen Prozess befinden.
Es geht dabei übrigens nicht ums Verzeihen. Wir können nämlich nicht verzeihen, nur weil wir dies wollen. Verzeihen ist deshalb kein Ziel von Psychotherapie und Beratung, denn so einfach verhält es sich mit dem Verzeihen nicht. Erst wollen Wut, Empörung, Hass, Kränkungen, Schmerzen und Trauer durchlebt und ausgehalten werden. Verzeihen ist das Endergebnis dieses Prozesses, ein Nebeneffekt, der sich nicht immer einstellt.
Menschen, die sich in einer Psychotherapie neu auf den Weg machen, werden zunehmend mehr mit sich selbst übereinstimmen, echt, authentisch und personal werden. Schön finde ich hier das Bild eines inneren musikalischen Tones, der im Laufe einer Psychotherapie immer stimmiger wird und zum Klingen kommt. Diese innere Stimmigkeit strahlen wir auch nach außen aus.
Manche Menschen, die unter psychischen Störungen leiden (etwa Menschen mit Persönlichkeitsstörungen) werden mit dieser unserer Stimmigkeit nichts anfangen können und uns gerade deshalb sogar abwerten. Diese Menschen mit Frühstörungen und Bindungsstörungen werden durch unsere Echtheit, Lebendigkeit und unsere personale Ausstrahlung Angst bekommen, weil wir ihnen ihre Unechtheit spiegeln. Denken Sie diesbezüglich etwa an Jesus, der für seine Authentizität und für seine Liebesbotschaft gekreuzigt wurde.
Gesunde oder gesündere Menschen hingegen werden sich durch diese überzeugende Ausstrahlung angezogen fühlen und unsere Nähe suchen. Wir werden bei ihnen unweigerlich Sympathie und Anerkennung auslösen.
Die wichtigste Voraussetzung ist, dass Sie sich auf den Prozess einer Psychotherapie einlassen, dass Sie bereit sind, sich mit Ihrem eigenen Erleben, Fühlen, Denken und Handeln auseinanderzusetzen und sich zu verändern.
Ich bin Psychotherapeut in Salzburg / Hamburg. Gerne biete ich Ihnen auch Videosprechstunden und online-Termine an. Ich bin auf Hypnose, bindungs- und körperorientierte Traumatherapie und Psychotherapie spezialisiert.
Als Psychotherapeut unterliege ich einer strengen gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht über alle Informationen, die mir durch meine Klient*innen anvertraut werden.
Als Psychotherapeut unterstütze ich Sie bei Veränderungen.