HIV-positiv - Psychologische Hilfe Salzburg / Wien

Florian Friedrich • 6. August 2024

Unterstützung und Begleitung in Salzburg, Wien, Hamburg, München und Berlin

In Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Salzburg biete ich psychologische Hilfe, Beratung und Psychotherapie für HIV-positive Menschen in Salzburg an, online auch in München, Hamburg und Berlin.

HIV-positiv / AIDS - Psychotherapie und Unterstützung

Doku: Queer*beet – Diversity in Salzburg | Aids – Früher und Heute | FS1

HIV-positive Personen können ein gutes Leben führen

HIV lässt sich heute mit Medikamenten gut behandeln und die Lebenserwartung ist normal geworden. HIV-positive Menschen, die die HIV-Therapie einnehmen, sind für andere Menschen nicht mehr ansteckend - auch beim ungeschützten Sex nicht. Trotzdem gibt es noch immer viele Belastungen, mit denen sich HIV-positive Menschen auseinandersetzen müssen.


Solche Belastungen können sein:

  • die Integration der HIV-Diagnose in das eigene Leben
  • Schuldgefühle wegen der Infektion
  • Diskriminierung und Mobbing wegen HIV
  • Mehrfachdiskriminierungen (etwa wegen HIV und der sexuellen Orientierung und/oder der Ethnie)
  • Belastungen in der Partnerschaft wegen HIV

Kurzfilm von Reporter: "HIV-positiv – wenn eine Diagnose das ganze Leben verändert"

In diesem Kurzfilm kommen zwei Menschen zu Wort, die über ihr Leben mit HIV erzählen. Beide berichten auch von schweren Diskriminierungen.


Diskriminierung wegen HIV / AIDS und sexuell übertragbaren Krankheiten

HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten (STI) wecken bei vielen Menschen noch immer Assoziationen des Unmoralischen, Verwerflichen und Anstößigen. In Österreich wird keinesfalls rational und vernünftig mit HIV und sexuell übertragbaren Infektionen umgegangen.



Wie werden Menschen diskriminiert?

Aus den oben genannten Gründen kommt es immer wieder zu Diskriminierungen in den verschiedenen Lebensbereichen. An dieser Stelle möchte ich einige Beispiele bringen:

  • Vielen Menschen, die HIV-positiv sind, fällt es schwerer eine Partnerschaft einzugehen, da sie oft verlassen werden, wenn sie dem/der Partner*in von ihrer Infektion erzählen.
  • Menschen, die sich mit einer sexuell übertragbaren Infektion angesteckt haben und deshalb zu einem Arzt*/Ärztin* gehen, werden vom/von der behandelnden Arzt*/Ärztin* bloßgestellt und für ihr Sexualverhalten maßgeregelt.
  • In der Aidshilfe Salzburg kommt eine anonyme Email an, in der wir aufgefordert werden, HIV-positive Menschen zu outen, da diese eine Gefahr für ihre Mitmenschen darstellen würden.
  • Menschen werden von Ex-Partner*innen oder Bekannten zwangsgeoutet.
  • HIV-positive Arbeitnehmer*innen werden rechtswidrig gekündigt oder gar fristlos entlassen.
  • Ein HIV-positiver Patient wird vom behandelnden Hausarzt getadelt und der Praxis verwiesen, da er ihm den HIV-Status nicht sofort mitgeteilt hat.
  • Eine HIV-positive Patientin, die wegen akuter Zahnschmerzen eine Zahnambulanz aufsucht, wird vom Zahnarzt umgehend der Praxis verwiesen.
  • Einem Mann mit einer Syphilis-Infektion wird von guten FreundInnen die Freundschaft gekündigt. Die FreundInnen sehen sich gefährdet und glauben dem Betroffenen nicht, dass Syphilis im Alltag nicht übertragen werden kann.
  • Einer Frau wird nach Bekanntgabe ihrer Infektion mit einer heilbaren Geschlechtskrankheit von ihren MitbewohnerInnen nahegelegt, umgehend aus der Wohngemeinschaft auszuziehen.
  • Ein Mitarbeiter der Aidshilfe Salzburg hat eine Lungenentzündung und wird von seinem behandelnden Arzt gefragt, ob ihn ein HIV-positiver Klient gebissen oder gekratzt habe (hierbei kann HIV nicht übertragen werden). Laut seinem Arzt sei der Mitarbeiter nämlich in seiner Arbeit in der Aidshilfe permanent einem hohen Risiko ausgesetzt und eine Lungenentzüngung ist ja immerhin eine AIDS-definierende Erkrankung.

Kurzfilm der Aidshilfe Salzburg: Diskriminierung beim Zahnarzt

Gerade bei Zahnärzt*innen kommt es überdurchschnittlich häufig zu Diskriminierungen wegen HIV.


Meine psychologische und psychotherapeutische Hilfe

In Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Salzburg biete ich Hilfe, psychologische Beratung und Psychotherapie für HIV-positive Menschen und Personen, die mit sexuell übertragbaren Krankheiten infiziert sind, an.

Körperorientierte Traumatherapie
von Florian Friedrich 15. November 2025
Das Trauma im Körper - Hilfe in Salzburg und Hamburg Jedes Trauma führt zu Veränderungen und Blockaden im Körper. Grundsätzlich verfügen unser Körper und Organismus über zahlreiche Ressourcen, Selbstheilungspotenziale und ein evolutionsbiologisches Wissen, wie sie körperliche und psychologische Traumen heilen können. Allerdings ist diese Heilung oft blockiert. Unserem Leib schlummert jedoch ein inneres biologisches Wissen inne, wie sich Traumafolgesymptome auflösen lassen. Im Rahmen einer körperorientierten Traumatherapie werden Nervensystem und Psyche darauf vorbereitet, Blockaden und Bedrohungen zu lösen. Blockaden mindern nämlich unsere Lebensfreude, körperliche und psychische Energie und Vitalität. Ich biete Körperpsychotherapie und körperorientierte Traumatherapie in Salzburg / Hamburg an.
Polizei - Supervision, Coaching für Polizisten
von Florian Friedrich 15. November 2025
Traumatisierungen nach Einsätzen - Hilfe in Salzburg / Hamburg Polizist*innen sind besonders stark mit existentiellen Situationen, mit Leiden, Traumen, Gewalt, Sterben, Krankheiten und dem Tod konfrontiert und werden oft völlig damit allein gelassen. Besonders belastend sind für viele Polizist*innen Einsätze, bei denen sie es mit toten oder schwer verletzten Personen und Kindern zu tun haben, aber auch wenn sie selbst Opfer verbaler oder körperlicher Gewalt werden. Einsätze können Polizist*innen traumatisieren und zu Posttraumatischen Belastungsstörungen führen. Ich biete Prävention, Supervision, Coaching und Traumatherapie persönlich und Vorort in Salzburg für Polizist*innen und Polizisten an, online auch in Deutschland und in der Schweiz. Es gibt in Österreich einen Erlass des Innenministeriums, der vorsieht, dass Polizist*innen Anspruch auf Gruppen-Supervision im Rahmen ihres Dienstes haben. Die Kosten dafür werden direkt mit dem Dienstgeber abgerechnet.
Burnout und Belastungsstörungen bei Polizisten
von Florian Friedrich 15. November 2025
Supervision, Coaching und Psychotherapie für Polizist*innen in Salzburg / Hamburg / Wien Ich unterstütze Sie dabei, Ihren Beruf wieder aufnehmen zu können und gut in Ihr Leben zurückzufinden. Ich biete psychologische Hilfe, Supervision und Psychotherapie für Polizist*innen an, die unter Burnout, Posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen Belastungen leiden.
Häusliche Gewalt - Hilfe für Opfer und Täter*innen
von Florian Friedrich 15. November 2025
Gewalt in Partnerschaften ist weit verbreitet Häusl iche und körperliche Gewalt sind kein Kavaliersdelikt, sondern werden bei Anzeige hart bestraft. Die Opfer erhalten vom Bundessozialamt die Finanzierung einer kostenlosen Psychotherapie. Die Täter*innen haben meist wenig bis gar keine Einsicht in ihre Störung bzw. Pathologie. Sie machen in der Regel das Opfer verantwortlich: " Bitte helfen Sie meiner Frau. Sie manipuliert mich, provoziert und ärgert mich so lange, bis ich sie schlagen muss ". Diese Täter-Opfer-Umkehr ist mehr die Regel als die Ausnahme.