Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
Mail: florian.friedrich@psychotherapie-salzburg.de
Adressen: Innsbrucker Bundesstraße 47
und Fürstenallee 9
5020 Salzburg
Österreich
Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
in Salzburg / Hamburg
Wichtig: Ich kann erst ab Anfang Februar 2025 wieder freie Plätze und Erstgespräche anbieten.
Bei Chlamydien handelt es sich um eine weit verbreitete sexuell übertragbare Krankheit, die zur Unfruchtbarkeit führen kann. Die Volkskrankheit kann nur durch Tests nachgewiesen werden.
In Salzburg können Sie sich in der Aidshilfe Salzburg auf Chlamydien testen lassen.
CHLAMYDIEN
ist eine Entzündung der Harnröhre, der Genitalien oder des Enddarms durch Bakterien
MÖGLICHE KRANKHEITSZEICHEN UND SYMPTOME
meist keine, selten Ausfluss aus Scheide, Penis oder After, Brennen beim Wasserlassen
ANSTECKUNGSWEGE
Sex ohne Kondom, Oralverkehr, Küssen, manchmal auch beim Petting, Kuscheln; von der Mutter auf das Kind während der Geburt; Chlamydien sind eine der am häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten und auch unter Jugendlichen stark verbreitet
VERLAUF UND MÖGLICHE FOLGEN
Unfruchtbarkeit, da die Entzündung bei chronischem Verlauf die Eileiter und Samenstränge schädigen kann; wer Chlamydien hat, hat ein höheres Risiko, sich mit HIV und anderen STDs zu infizieren
BEHANDLUNG
mit Antibiotika lassen sich Chlamydien unkompliziert ausheilen
SCHUTZ
Kondome mindern das Risiko, eine Ansteckung beim Küssen, Oralverkehr und Petting kann damit aber nicht ausgeschlossen werden
Chlamydien werden durch Bakterien übertragen und zählen, obwohl die meisten Menschen diese Krankheit nicht kennen, zu den am häufigsten sexuell übertragenen Krankheiten.
Die Bakterien befinden sich hauptsächlich in den Schleimhäuten von Scheide, Harnröhre und Enddarm, darüber hinaus auch im Sperma, im Urin sowie im Lusttropfen. Zu einer Infektion kommt es meist beim ungeschützten Kontakt einer Schleimhaut mit den Erregern, also beim Sex ohne Kondom. Allerdings sind Chlamydien so hoch infektiös, dass auch eine indirekte Übertragung beim Petting oder über Sexspielzeuge möglich ist.
Der beste Schutz ist Safer-Sex, d. h. Sex mit Kondom. Sexspielzeuge sollten nach Verwendung vor der Weitergabe immer gründlich gereinigt werden. Ganz verhindern lässt sich eine Übertragung dieser hoch infektiösen Bakterien allerdings nie.
Bei einer Infektion mit Chlamydien kommt es nur in sehr seltenen Fällen zu Symptomen. Diese können in Ausfluss aus Scheide, Harnröhre, Enddarm oder nach einer oralen Übertragung auch in starken Halsschmerzen bestehen. Nach einer Infektion über die Augen kann es zu einer Augenentzündung kommen. Auch wenn die Krankheit vollkommen symptomlos verläuft, kann die Infektion leicht weitergegeben werden. Deshalb sind sehr viele Menschen mit Chlamydien infiziert, ohne davon zu wissen. Bei Nichtbehandlung können sich bei Männern Prostata, Hoden und Samenleiter entzünden und der Betroffene kann unfruchtbar werden. Bei Frauen kann sich der Unterleib entzünden und es kann zu einer Eileiterschwangerschaft, zu Verwachsungen oder zu Unfruchtbarkeit kommen. Darüber hinaus kann auch eine symptomlose Infektion mit Chlamydien zu Unfruchtbarkeit führen. Mediziner glauben, dass Chlamydien eine der häufigsten Ursachen für erworbene Unfruchtbarkeit sind, weshalb viele Frauenärzte ihren Patientinnen nahelegen, sich bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung auf Chlamydien testen zu lassen. Bei einer entzündeten Schleimhaut ist zudem das Risiko einer HIV-Infektion erhöht.
Zur Diagnose wird ein Abstrich gemacht (auch eine Untersuchung des Urins ist eine Testmethode). Diesen kann man ab zwei Wochen nach Risiko machen lassen, weil ab zwei Wochen nach Infektion ein sicherer Nachweis der Erkrankung möglich wäre. Wird dabei eine Infektion mit Chlamydien festgestellt, so wird mit Antibiotika behandelt. Chlamydien lassen sich gut behandeln, etwaige Spätfolgen (wie z. B. Unfruchtbarkeit) können allerdings nicht wieder rückgängig gemacht werden. Da Chlamydien hoch ansteckend sind, muss bis zum Abschluss der Behandlung auf Sex verzichtet werden. Der/die Sexualpartner*in muss stets mitbehandelt werden, weil die Infektion ansonsten immer hin- und herspringen kann (Ping-Pong-Effekt).
In der Aidshilfe Salzburg
Falls Sie dort einen Test machen wollen oder Fragen zu HIV und sexuell übertragbaren Infektionen haben, können Sie gerne die Aidshilfe Salzburg kontaktieren.
Telefonnummer: +43 (0)662 881488
Email: office@aidshilfen.at
Öffnungszeiten: