Panik, Panikstörung und Panikattacken – Psychologische Hilfe

Florian Friedrich • 3. August 2025

Meine Unterstützung bei Ängsten in Salzburg, Wien, Hamburg und Berlin

Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie bei Panik, Panikstörung und Panikattacken an, online und persönlich in meiner Praxis in Salzburg.

Panik, Panikstörung und Panikattacken – Psychologische Hilfe

Was sind Panikattacken und welche Symptome müssen vorliegen?

Das Kennzeichen der Panikstörung sind wiederholt auftretende, unerwartete Panikattacken.


Bei mindestens einer Panikattacke in einem Monat muss mindestens eines dieser Symptome vorliegen, damit eine Panikstörung diagnostiziert werden kann:

  • die anhaltende Besorgnis über das Auftreten weiterer Panikattacken, 
  • die Sorge über die Bedeutung der Panikattacke oder ihrer Konsequenzen (etwa die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden, einen Herzinfarkt zu bekommen, zu sterben, also Katastrophenängste)
  • eine deutliche Verhaltensänderung infolge der Panikattacke


Panikattacke

Bei Panikattacken handelt es sich um eine anfallsartige, aus heiterem Himmel auftretende, katastrophenartige Angst. Diese drückt sich stark körperlich aus und tritt ohne erkennbaren Auslöser auf. Der Zusammenhang zur jeweiligen Lebenssituation ist zunächst für den/die Betroffene*n meist nicht zu erkennen. Die Symptome sind Atemnot, Schwindel, Zittern, ein thorakales Beklemmungsgefühl, Herzrasen und das bedrohliche Gefühl, sterben zu müssen.

Das psychische Erleben während einer Panikattacke sind katastrophenartige Ängste wie Angst vor einem Kollaps oder Herzinfarkt, Angst zu sterben, Angst verrückt zu werden. Manchmal kommen Panikattacken auch während der Nacht oder aus dem Schlaf heraus. Panikattacken vergehen von selbst wieder. Nach einer Attacke fühlen sich die Betroffenen erschöpft und müde. Eine Panikattacke beginnt, schwillt an bis zur Spitze, und klingt dann, nach etwa 20 Minuten, wieder ab. Die anderen, darauffolgenden Beschwerden wie Erschöpfung und Angst können allerdings Stunden andauern.

Film: "Angststörungen: Der tägliche Kampf gegen die Panik"

Panik

Bei der Panik handelt es sich um eine nicht bewältigte Grundangst, die mit einer subjektiven Wahrnehmung verbunden ist und die eher selten der objektiven Wirklichkeit entspricht. Krankhaft ist sie dann, wenn keine objektiven Gründe für eine Panik vorliegen und sie eine übertriebene Reaktion auf eine alltäglichere Situation ist.


Zur Diagnose müssen mindestens vier Symptome vorliegen: 

  • Tachykardie 
  • Schwitzen 
  • Zittern und Beben 
  • Atemnot (und ein damit einhergehendes Erstickungsgefühl sowie Engegefühl in der Brust) 
  • Übelkeit oder Bauchbeschwerden 
  • ein Gefühl der Unsicherheit und Benommenheit 
  • das Gefühl des Irrealen, der Depersonalisation und damit der Angst, verrückt zu werden 
  • Angst zu Sterben 
  • Hitze oder Kälteschauer

Filmtipp: "Angststörungen & Panikattacken — Betroffene reden über ihr Leben mit der Angst"

Was kann mir bei Panikattacken helfen?

Wichtig ist es, bereits im Vorfeld, die eigenen Atemmuster zu verändern, etwa durch ein tieferes, langsameres Ausatmen. Auch unsere Körperhaltung und Gestik können wir gezielt verändern, um das Erleben zu beeinflussen. Hier gilt das Prinzip aus der Embodiment-Forschung: "Wie man geht, so geht es einem. Wie es einem geht, so geht man."

Beim ersten Anzeichen von Sorgen und Ängsten gilt also:

  • Verlangsame und vertiefe Deine Atmung, atme länger aus als ein.
  • Geh in eine breite Körperhaltung, um dem Gefühl der Enge entgegenzuwirken. Hier kannst Du etwa Power Posen einnehmen oder die Arme ausbreiten.
  • Spreche freundlicher und verständnisvoller mit Dir. Denn jede Selbstabwertung führt zu noch mehr Druck und Enge.


Der hypnosystemische Ansatz nach Gunther Schmidt, mit dem ich selbst arbeite, sieht das Ziel nicht im Verschwinden der Angst, sondern in einem veränderten Umgang mit ihr. Dabei sollten Autonomie und Selbstbestimmung gefördert werden: Wir können eine bewusste Wahl treffen, wie wir mit Ängsten umgehen und fühlen uns dann nicht mehr unterworfen. Wir erkennen immer mehr eigene Gestaltungsmöglichkeiten in herausfordernden Situationen und können ängstliche Strebungen in uns als "Erinnerungshilfe" für Selbstfürsorge und Grenzsetzungen nutzen.

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