Neurodermitis und Hauterkrankungen - Hypnotherapie

Florian Friedrich • 5. Oktober 2025

Was ist Neurodermitis?

Bei der Neurodermitis handelt es sich um eine Ekzemerkrankung der Haut, die chronisch verläuft. Sie tritt gehäuft im Kindesalter auf, mitunter aber auch bei Erwachsenen. Neurodermitis ist keine psychische, sondern eine körperliche Erkrankung, welche allerdings die Psyche der Betroffenen stark belasten kann.


Ich biete psychologische Hilfe bei Ekzemen, Hauterkrankungen und Neurodermitis an.

Neurodermitis und Hauterkrankungen - Psychologische Hilfe

Neben Medikamenten wie Antihistaminika kann auch eine psychologische Begleitung hilfreich sein, besonders dann, wenn es zu akuten Krankheitsschüben kommt. Umgekehrt können auch psychische Belastungen und chronischer Stress eine bestehende Neurodermitis verschlimmern.

Aufgrund dieses komplexen Zusammenspiels von Körper und Psyche kann eine Psychotherapie sinnvoll sein.


Eine Psychotherapie kann Ihnen helfen:

  • gut mit Ihrer chronischen Erkrankung umzugehen und ein gutes Leben zu führen
  • eigene Ressourcen und Kräfte (wieder) zu entdecken
  • Ihr Selbstwertgefühl zu stärken und eine gute biopsychosoziale Selbstfürsorge zu entwickeln
  • mit Stress und chronischer Überlastung besser umzugehen, etwa durch Meditationen, Progressiver Muskelentspannung, Entspannungstechniken, Imaginationsverfahren
  • selbstsicherer zu werden und mit schwierigen Emotionen besser umzugehen

Film: "Was ist Neurodermitis?"

Hypnosystemische Therapie und Hypnose bei Hautproblemen

Von Bildern des Alptraums in die Welt des Traums

Ich arbeite mit hypnosystemischen Methoden, wenn Sie unter Hautproblemen leiden. Unsere Haut ist das Grenzorgan zwischen dem Innen und dem Außen. Bei schweren Hauterkrankungen und Ekzemen verschiebt sich diese Grenze oft unter die Haut.

Unser Körper, vor allem unser limbisches System, übersetzt in traumähnliche Bilder, und zwar wortwörtlich. Die Haut reagiert dann, als sei ein Fremdkörper unter die Haut gerutscht.


Sie kennen das vielleicht aus dem Nachtschlaf: Sie gehen nach einem langen Tag zufrieden ins Bett und fühlen eine tiefe Entspannung. Doch dann haben Sie einen Alptraum: Ihr Puls und Blutdruck steigen, Sie schwitzen, Ihr Immunsystem verschlechtert sich, Stresshormone werden ausgeschüttet, Ihre Genaktivität verändert sich und Ihre lange Muskulatur verspannt sich.

Dann Sie haben einen erotischen Traum: Sie schütten Glückshormone aus, Ihre Muskulatur wird weicher, Ihr Immunsystem bekommt einen regelrechten Booster, und manche Menschen haben sogar im Schlaf einen Orgasmus. Hier wird deutlich, wie sehr Bilder unseren Körper beeinflussen können.


Diese Macht der Bilder können wir im Wachbewusstsein konstruktiv nutzen und gezielt einsetzen, um neue Muster des Erlebens zu schaffen.

Manchmal reicht es dann imaginativ, die Grenze, die die Haut umgibt und schützt, nach außen zu verlagern und die Neurodermitis verändert sich. Auch Bilder von schützenden Umhüllungen der Haut können Linderung verschaffen. Es kann dann zu schonender und langsamer Verbesserung kommen.


Hier möchte ich jedoch vor Heilsversprechungen warnen: Alte Muster sind nämlich nicht löschbar. Aber wenn wir die Bilder immer wieder zu positiven ändern, dann verändert sich die Körperreaktion, weil unser Körper adäquat auf die heilsamen Bilder reagiert.

Das dauert seine Zeit, denn unwillkürliche Prozesse sind wie ein Auspendeln und bedürfen auch der Übung und Erfahrung. Alte Problemmuster werden dabei nutzbar und fruchtbar gemacht und an Lösungsmuster gekoppelt.

Alte Muster sind tausendfach vernetzt mit Ihrem Alltag und können daher immer wieder anspringen. Deshalb sind Ehrenrunden in alte Muster sehr wahrscheinlich. Planen Sie Ehrenrunden in den Juckreiz und Hautprobleme stets mit ein. Der Fokus sollte allerdings auf den hilfreichen und selbstwirksamen Prozessen zwischen den Ehrenrunden liegen. Denn Ehrenrunden darf es geben und sollten Ihre Kompetenzen und Ihr Potenzial würdigen. Hilfreiche Muster sind eben oft NOCH NICHT so stark mit dem Alltag vernetzt.

Hypnosystemische Trauerbegleitung
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Ein achtsamer Weg für Eltern, die ein Kind verloren haben Der Tod eines Kindes stellt das Leben auf eine Weise auf den Kopf, für die es keine Worte gibt. Nichts ist mehr so, wie es war. Viele Eltern berichten, dass sie sich innerlich zerrissen fühlen: zwischen dem Wunsch, weiterzuleben – und der tiefen Verbundenheit mit ihrem verstorbenen Kind. Zwischen Funktionieren im Alltag und dem überwältigenden Schmerz, der jederzeit wieder auftauchen kann. In dieser existenziellen Ausnahmesituation braucht Trauer keinen Zeitplan, keine „Phasen“, die man abhaken soll, und keine gut gemeinten Ratschläge. Was sie braucht, ist Raum. Würdigung. Und eine Begleitung, die den Schmerz nicht wegmachen will, sondern ihn ernst nimmt. Die hypnosystemische Trauerbegleitung (nach Gunther Schmidt und Roland Kachler) bietet hierfür einen besonders behutsamen und zugleich kraftvollen Ansatz.
Hilfe für männliche Opfer von Gewalt in Partnerschaften
von Florian Friedrich 29. Dezember 2025
Hypnosystemische Selbsthilfetechniken für Männer, die Opfer von Gewalt in Partnerschaften sind Wenn du Gewalt in deiner Beziehung erlebst, ist es ganz normal, dass Angst, Schuldgefühle, Wut und Unsicherheit deinen Alltag bestimmen. Hypnosystemische Methoden (nach Gunther Schmidt) können helfen, innere Ressourcen zu aktivieren, Selbstschutz zu stärken und wieder handlungsfähig zu werden – ohne dass du sofort professionelle Hilfe aufsuchen musst (obwohl diese auch sinnvoll sein könnte). Ich biete psychologische und traumatherapeutische Hilfe für männliche Opfer von Gewalt in Partnerschaften.
Wenn Männer Opfer von Gewalt in Partnerschaften werden
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Psychische und körperliche Gewalt - ein Tabu unter Männern Häusliche Gewalt wird in der Öffentlichkeit häufig mit Frauen als Opfer in Verbindung gebracht – und während Frauen tatsächlich häufiger betroffen sind, bleiben männliche Opfer oft unsichtbar. Männer, die psychische oder körperliche Gewalt in heterosexuellen, homosexuellen oder pansexuellen Partnerschaften erfahren, sehen sich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert: gesellschaftlichen Vorurteilen, Schamgefühlen und einem Mangel an Unterstützung.
Sich aus toxischen Partnerschaften lösen
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Warum brauchen Menschen oft so lange, sich aus toxischen Partnerschaften zu lösen? Das liegt an einer Mischung aus psychologischen, emotionalen und sozialen Faktoren, die eng mit unserem Bindungssystem und Gehirnchemie verknüpft sind. Hier ist eine kurze Erklärung.