Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapie, Beratung und Coaching


Wichtig: Ich bin in meiner Praxis voll und kann daher keine Ersttermine

 für neue Klient*innen anbieten.

Kann ich mich über alltägliche kleine Wunden mit HIV infizieren?

Florian Friedrich • 18. September 2023

Kein Risiko, weil zu wenig Virusmaterial in meinen Körper gelangt

Es gibt praktisch keine Möglichkeit, dass durch alltägliche kleine Wunden, wie etwa Kratzwunden, Hautrisse, Rasierwunden etc., genug infektiöse Flüssigkeit in die Blutbahn gelangt, dass es zu einer HIV-Infektion kommen könnte. Somit besteht hier kein Risiko.
HIV kann also im Alltag oder per Zufall gar nicht übertragen werden. D.h. eine Ansteckung wäre nur dann möglich, wenn fremdes infektiöses Blut in schwere Verletzungen gelangt (z.B. in Fleischwunden, stark blutende Wunden, tiefe Schnitte oder Cuts). Alle alltäglichen Wunden sind praktisch keine Eintrittspforten für das HI-Virus.

Kann ich mich über alltägliche kleine Wunden mit HIV infizieren?

Theorie ist nicht Übertragungspraxis

Ich weiß, dass in der medizinischen Theorie gerne behauptet wird, dass HIV über kleinste Verletzungen übertragen werden könne, doch ist in der Praxis kein einziger Fall dokumentiert, der sich je über solche Verletzungen mit HIV infiziert hätte. Dies haben uns mehrere Virologen der Virologie in Wien bestätigt. Und die Übertragungspraxis ist ja bekanntlich viel aussagekräftiger als jede konstruierte Theorie.

Bei anderen Krankheiten verhält es sich jedoch anders: So werden etwa Hepatitis B/C und Syphilis bereits über kleine Wunden bzw. Mikroverletzungen übertragen. Beim Erste-Hilfe-Leisten und bei Haut-zu-Blut-Kontakten empfiehlt es sich daher, Handschuhe zu verwenden.


Fazit:

HIV ist das Virus, welches zu AIDS führen kann. Über kleine Wunden wie Kratzwunden, Schürfwunden oder Rasierverletzungen kann man sich nicht mit HIV infizieren, selbst dann nicht, wenn fremdes Blut oder Sperma darauf gelangt?


Kostenlose Psychotherapie für Menschen mit geringem Einkommen

Ich biete psychologische Beratung und Psychotherapie für Menschen mit HIV an. Für Menschen, die wirtschaftlich schwach sind, kann ich, in Kooperation mit der Aidshilfe Salzburg, auch kostenlose Therapieplätze anbieten.

Film: "Wie man neuerdings selbst testen kann, ob man HIV hat"

Diagnostik aus hypnosystemischer Sicht
von Florian Friedrich 21. März 2025
Diagnosen sagen nichts über unsere Klient*innen aus Als Hypnosystemiker erlebe ich Diagnosen meist als trivialisierend und als eine die Komplexität reduzierende Vernichtung von Informationen. Zudem werden Diagnosen überwiegend völlig blind für den Kontext gestellt, in dem ein Symptom auftritt. Ziel dienlich sind Diagnosen aus hypnosystemischer Sicht dann, wenn Patient*innen sie wollen, weil sie dadurch Entlastung erfahren (was ich dann wieder utilisieren kann), oder eben für die Krankenkassen und Sozialversicherungsträger. Der Begründer der Hypnosystemik Gunther Schmidt erwähnt etwas augenzwinkernd, dass sich seine Klient*innen eine der häufigsten Diagnosen (etwa "mittelgradige depressive Episode") selbst auswählen dürfen (sie können aber auch ausgewürfelt werden), wobei wir die Diagnosen dann zusammen mit unseren Klient*innen auf möglicherweise negative Auswirkungen überprüfen sollten. 
Die Polyvagaltheorie in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 20. März 2025
Was ist die Polyvagaltheorie? Die Polyvagaltheorie geht auf den Psychiater Stephen W. Porges zurück. Sie beschreibt eine neue Sichtweise auf das Autonome Nervensystem . Dieses scannt permanent unsere Umwelt und andere Menschen ab, ob wir sicher oder bedroht sind. Jener Vorgang ist unwillkürlich und ist uns meist völlig unbewusst. Sicherheit ist für uns im Leben das Wichtigste. Das Parasympathische Nervensystem teilt sich noch einmal auf und hat ein soziales Nervensystem , den ventralen Vagus, als Zweig. Dieses wird durch Traumata massiv beeinflusst und arbeitet dann anders. Das Soziale Nervensystem wird durch die Beziehung, Fürsorge und Coregulation unserer Eltern bzw. ersten Bezugspersonen gut ausgebildet und kann dann effektiv und optimal arbeiten. Übrigens: Die Polyvagaltheorie ist in der Wissenschaft umstritten und konnte bis heute empirisch nicht nachgewiesen werden . Das ändert aber nichts an der Praxis der modernen Traumatherapie. In der praktischen Umsetzung hilft die Polyvagaltheorie, und wer heilt, der hat bekanntlich recht.
Hypnosystemische Psychotherapie und Beratung
von Florian Friedrich 18. März 2025
Beratung, Coaching und Therapie mit hypnosystemischen Ansätzen Der hypnosystemische Ansatz von Gunther Schmidt ist ein wissenschaftlich-fundierter Ansatz für Beratung, Coaching, Therapie und Organisationsentwicklung. Er arbeitet mit Erkenntnissen der modernen Hirn- und autobiografischen Gedächtnisforschung, der Systemtheorie, der Hypnose und der Hypnotherapie, der Embodiment-Forschung und der Priming-Forschung. Gunther Schmidt hat aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen der verschiedenen Disziplinen ein breites Repertoire an Methoden, Techniken und Tools entwickelt, wobei er immer postuliert: " Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie ". Zugleich ist die Hypnosystemik auch eine Haltung zur Welt und zu den Mitmenschen, die weit über Techniken hinausgeht. Denn wer nur mit Tools arbeitet, der " wird rasch zum Tooligan " (Schmidt). Ich biete hypnosystemische Psychotherapie und Beratung in Salzburg / Hamburg an.
Symptome aus hypnosystemischer Sicht
von Florian Friedrich 18. März 2025
Symptome sind wertvolle Botschafter von Bedürfnissen Aus hypnosystemischer Sicht (Gunther Schmidt) sind Symptome immer wichtige Rückkopellungsinformationen über nicht beachtete Bedürfnisse. Beispiel: Hubert ist schwul und unterdrückt seine Bedürfnisse nach Liebe, Erotik, Zärtlichkeit und Sexualität. Da dieses Unterdrücken viel Kraft und Lebensenergie kostet, wird Hubert zunehmend depressiver und suizidal. Seine Depressionen und seine Lebensmüdigkeit weisen ihn darauf hin: "Lebe Dein Leben, hör auf Deine homosexuellen Bedürfnisse" Lesen Sie in diesem Artikel über Symptome aus hypnosystemischer Sicht.
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