HIV - “Unter der Nachweisgrenze = Unübertragbar“

Florian Friedrich • 31. Juli 2025

HIV-positive Menschen sind nicht mehr ansteckend

Die Abkürzung U = U bedeutet „Undetectable is Untransmittable“. Wenn ein HIV-positiver Mensch konsequent seine HIV-Therapie einnimmt, dann ist HIV nach nur wenigen Monaten in dessen Blut nicht mehr nachweisbar, d.h. der/die Betroffene ist dann nicht mehr ansteckend für andere Menschen. Es ist keine einzige Übertragung einer HIV-Infektion dokumentiert, wenn Menschen aufgrund Ihrer HIV-Therapie unter der Nachweisgrenze sind.

Bis heute gibt es keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis, dass eine Übertragung von HIV bei nicht nachweisbarer Viruslast möglich ist. Menschen unter der Nachweisgrenze machen das HI-Virus unübertragbar.


Ich biete psychologische Hilfe, Beratung und Psychotherapie für Personen an, die HIV-positiv sind oder bei denen schon einmal AIDS ausgebrochen ist.

HIV - “Unter der Nachweisgrenze = Unübertragbar“

Das Risiko der Übertragung muss wissenschaftlich nachgewiesen werden

Die wissenschaftliche Herausforderung hat sich damit umgekehrt: Nicht mehr die Sicherheit muss nun nachgewiesen werden, sondern das Risiko. Wer also behauptet, dass HIV-Übertragungen bei nicht nachweisbarer Viruslast stattfinden können, muss indessen das Gegenteil wissenschaftlich nachweisen.

Rein theoretische Risiken sind somit kein Grund mehr, die bestehende Stigmatisierung, Diskriminierung oder gar Kriminalisierung von HIV-positiven Menschen aufrechtzuerhalten.


HIV ist ähnlich harmlos wie Diabetes

HIV hat in den letzten Jahren, medizinisch betrachtet, seinen Schrecken verloren und gilt als eine gut behandelbare Erkrankung, mit der es sich genauso gut leben lässt, wie mit Diabetes oder anderen chronischen Erkrankungen. Die Hochaktive-Antiretrovirale Kombinationstherapie (HAART) wirkt heute so gut, dass die von HIV-Betroffenen eine durchschnittliche Lebenserwartung haben und nach wenigen Monaten der regelmäßigen Einnahme nicht mehr ansteckend sind. Wer aufgrund der Einnahme der HAART nicht mehr infektiös ist, kann etwa ungeschützten Sex mit anderen Menschen haben, ohne dass ein Übertragungsrisiko besteht.

Animationsfilm: "HIV ist unter Therapie nicht übertragbar"

Reichtum und psychische Probleme
von Florian Friedrich 10. November 2025
Psychologische Hilfe, Psychotherapie und Coaching für materiell reiche Menschen Psychische Probleme können auch bei materiellem Reichtum oder gerade deswegen auftreten. Dabei bietet Reichtu m viele vermeintliche Vorteile im Leben, und Superreiche werden von vielen ihrer Mitmenschen dafür beneidet. Geld, Reichtum und Wohlstand garantieren einerseits den Zugang zum Gesundheitssystem und zur besten Gesundheitsversorgung. Allerdings gefährden Reichtum, Verwöhnung und Luxus unsere Psyche und Soma sehr stark. Glück, Zufriedenheit und Sinn lassen sich mit Geld, Wohlstand und Besitz nämlich nicht erkaufen, das lehrt bereits das Märchen der Brüder Grimm " Der Arme und der Reiche ". Vermögen, Luxus, Besitz und Reichtum können den Bezug zur Realität erschweren, narzisstische und manische Persönlichkeitszüge fördern und verstärken und vermindern mitunter Mitgefühl und Empathie. Darüber hinaus sind wohlhabende und reiche Personen überdurchschnittlich häufig von Substanzmissbrauch betroffen. Auch kann Superreichtum Werte, Erziehungspraktiken und zwischenmenschliche Beziehungen negativ beeinflussen. Ich biete Hilfe an, wenn Sie superreich und trotzdem unglücklich oder erschöpft sind.
Terroranschläge und Unfälle - Traumatherapie
von Florian Friedrich 10. November 2025
Film: "TRAUMA nach ZUGUNFALL in Bad Aibling"
Täterintrojekte - was ist das?
von Florian Friedrich 10. November 2025
Wenn der/die Täter*in innerlich immer da ist Die Bezeichnung "Täterintrojekt" ist völlig veraltet, pathologisierend, unglücklich, irreführend und aus meiner hypnosystemischen Sicht wenig ziel-dienlich. Dennoch möchte ich in diesem Artikel erläutern, was damit gemeint ist. Das Wort " Introjekt " leitet sich vom Lateinischen " intro " (zu Deutsch: hinein, herein) und " iacere " (zu Deutsch: werfen) ab. Ganz typisch nach schweren Traumatisierungen in der präverbalen Lebensphase, also in der frühesten Kindheit, ist es, dass sich täterloyale Muster ausbilden. Die Opfer verhalten sich in Abwesenheit der Täter*innen so, als ob diese anwesend wären. Es entwickelt sich die verkörperte Wahrnehmung, dass die Täter*innen richtig seien und ich selbst falsch. Dies führt zu einem tiefen Selbsthass. Die Opfer introjizieren zudem das Bild des schlechten, bösen und ungeliebten "Kindes", welches ihnen von den Täter*innen (meist von den Eltern oder anderen nahen primären Bezugspersonen) vermittelt wird. Die Täter*innen pflanzen also dem Kind ein Feindbild seiner selbst ein. Typisch für "Täterintrojekte" ist die toxische Scham, die zur Schamrage und zum Hass führen kann. Darum sind Pflegekinder, die im ersten Lebensjahr bei schwer psychisch kranken Eltern, drogensüchtigen Müttern oder schlagenden Vätern leben mussten, oft schwer gestört. Aufgrund ihrer Täterintrojekte entwickeln sie später auch dann eine Persönlichkeitsstörung, wenn sie in liebevollen Pflegefamilien aufwachsen.
HIV und Schuldgefühle
von Florian Friedrich 10. November 2025
Starke, irrationale Schuldgefühle wegen der HIV-Infektion Me nschen, die HIV-positiv sind, schämen sich oft nicht nur für ihre HIV-Infektion, sondern haben mitunter starke Schuldgefühle, die ihnen von der Gesellschaft, von Ämtern, Institutionen, Behörden, Systemen oder psychisch übergriffigen Menschen manipuliert werden. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum viele HIV-positive Personen irrationale Schuldgefühle wegen ihrer HIV-Infektion haben und was Sie als Betroffene*r tun können, um Ihre Schuldgefühle zu mildern und freundlicher mit sich selbst umzugehen. Ich biete in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Salzburg kostenlose Psychotherapie und psychologische Beratung an, wenn Sie HIV-positiv sind, im Bundesland Salzburg leben und ein geringes Einkommen haben (Regelung für wirtschaftlich Schwache).