Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapie, Beratung und Coaching


Wichtig: Ich bin in meiner Praxis voll und kann daher keine Ersttermine

 für neue Klient*innen anbieten.

Trans*Identität / Transsexualität / non-binary - Salzburg/Hamburg

Florian Friedrich • 12. August 2023

Psychotherapie und psychologische Beratung für trans*Personen

Salzburg, Wien, Hamburg

In den letzten Jahren gibt es immer mehr trans* und non-binäre Personen, die psychotherapeutische Begleitung im Prozess der Transition suchen. Dies hat sicher auch damit zu tun, dass unsere Gesellschaft mittlerweile offener geworden ist und trotz aller trans*Phobie mehr Räume für Diversität und trans*Identitäten schafft. Das hilft trans*identen Menschen, sich zu öffnen und sich ihre Andersartigkeit einzugestehen.


Ich biete Begleitung für trans*Menschen auf ihrem Weg der Angleichung an das Gegengeschlecht, während der Transition und Hilfe beim Finden der eigenen Geschlechtsidentität. Zudem schreibe ich Befundberichte, welche für das fachärztliche Gutachten notwendig sind.

Transidentität / Transsexualität / Transgender - Psychotherapie

Trans*Identität - eine gesunde Seinsweise

Menschen, die trans* sind, fühlen sich sozial und/oder auf körperlicher Ebene dem anderen Geschlecht zugehörig. Manche erleben sich auch zwischen den Geschlechtern (non binär oder genderfluid) oder mehreren Geschlechtern angehörig. Trans*Identität (früher: "Transsexualität") ist weder eine psychische Störung noch eine Pathologie. Vielmehr ist dieses Phänomen eine gesunde Spielart menschlicher Identität. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen gab und gibt es Menschen, welche ihre soziale Geschlechterrolle transzendieren. 

Bis zu fünf Prozent aller Menschen erleben sich als trans*, als non-binary oder geschlechtsinkongruent. Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass eine hohe Dunkelziffer hinzukommt. 


Trans*Identität ist eine Form der hirnphysiologischen inter*Geschlechtlichkeit

Geschlechtsidentitäten sind hirnphysiologisch verankert, weshalb sie als eine Form der inter*Sexualität betrachtet werden können. Somit ist die Geschlechtsidentität ein biologisches Geschlechtsmerkmal, da das menschliche Gehirn ein Teil der Physiologie und damit biologisch ist. Mit diesem Argument ließe sich auch der Geschlechtseintrag "divers" für trans*Personen rechtfertigen, welcher bis jetzt nur inter*Personen vorbehalten ist.

Bestimmte Hirnareale von trans*Frauen ähneln nämlich den typischen Hirnstrukturen von biologischen Frauen, bestimmte Areale des Gehirns von trans*Männern denen von biologischen Männern. Es existiert definitiv eine genetische oder zumindest vorgeburtliche hirnphysiologische Disposition der Geschlechtsidentität und damit der Geschlechtsinkongruenz. Diese Hinweise belegen auch Zwillingsstudien. Geschlechtsidentität ist ein hirnorganisches, inneres Konzept und damit physiologisch verankert.


Operative Maßnahmen zur Geschlechtsangleichung

Beinahe alle trans*identen Burschen und trans*Männer sehnen sich eine Mastektomie sehnlichst herbei, weil sie so sehr unter ihren weiblichen Brüsten leiden. Viele trans*Mädchen oder trans*Frauen streben eine operative Entfernung von Hoden und Penis und die Bildung einer Neovagina an.

Eine Aussöhnung mit diesen Geschlechtsmerkmalen ist fast nie möglich und kann auch nicht das Ziel einer Psychotherapie oder Beratung sein.


Psychologische Begleitung

Einer meiner Arbeitsschwerpunkte ist die Begleitung von trans*Menschen auf Ihrem Weg der Anpassung an das Gegengeschlecht bzw. auf ihrem Weg der Selbstfindung. Trans* steht für transident, transsexuell, transgender, non-binary, genderfluid, polygender, agender und vieles mehr.

Die meisten trans*Menschen sind psychisch durchschnittlich gesund, genauso gesund wie geschlechtseuphorische Menschen eben. Dennoch sehen die aktuellen Behandlungsrichtlinien vor, dass trans*Personen therapeutisch und psychologisch zumindest mehrere Monate lang begleitet werden müssen. Nur dann dürfen sie mit hormonellen und chirurgischen Maßnahmen zur Angleichung an ihr Wunschgeschlecht beginnen. Für trans*Personen, die sich ihrer Identität absolut sicher sind, können die aktuellen Behandlungsleitlinien sehr kränkend sein.


Selbstfindung

Unter Selbstfindung verstehe ich u.a. das Finden der eigenen geschlechtlichen Identität. Das kann auch bedeuten, sich nicht einem binären Verständnis von Geschlecht einzuordnen, also sich irgendwo zwischen den Geschlechtern zu fühlen (genderfluid oder non-binary).
Grundsätzlich ist hier jeder Weg richtig, solange ein Mensch seine innersten authentischen Bedürfnissen nicht den Erwartungshaltungen seines sozialen Umfelds unterordnet. So kann z.B. ein trans*Mensch seine Spur im Leben darin ausmachen, sich durch Operationen, hormonelle Maßnahmen, Mastektomie, Stimmtraining etc. dem Gegengeschlecht bzw. Wunschgeschlecht anzupassen. Viele trans*Personen fühlen sich nach der Angleichung wesentlich glücklicher und unbeschwerter als zuvor und können erst nun ein freies, sinnstiftendes Leben führen.
Das heißt aber auch, dass trans*Menschen, die sich mit ihren primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen wohl fühlen und keine körpermodifizierenden Maßnahmen anstreben, gefördert und unterstützt werden müssen. Es wäre dann unethisch, wenn auf trans*Personen der Druck ausgeübt würde, sich möglichst gut in die heteronormative Matrix einzufügen und alles Androgyne chirurgisch zu verändern bzw. zu entfernen.

Manche trans*Personen möchten nach der Transition als Mann oder Frau wahrgenommen werden. Dann wiederum gibt es Menschen, die sich als „trans*Frauen“ oder „trans*Männer“ bezeichnen und viel gesellschaftspolitisches Engagement, Selbsthilfearbeit und Aufklärung zu Geschlechtsinkongruenz leisten.


Im Sinne der Lebensweltorientierung und der Existenzanalyse ist jeder Weg, der nicht die Freiheit und die Grenzen anderer Menschen verletzt, zu akzeptieren und zu fördern.

Mein Filmtipp: "Was es heißt, Transgender zu sein "

Die Transition ist ein langer steiniger Weg, den kein Mensch zum Spaß auf sich nimmt. Die Hürden der Krankenkassen und des Gesundheitssystems sind vor allem im Deutschland sehr bürokratisch.

Ich biete für trans* und non-binäre Personen:

  • psychotherapeutische Begleitung, die Sie benötigen, damit Ihre Hormonbehandlungen und/oder chirurgische Maßnahmen zur Annäherung an Ihr Wunschgeschlecht von den Krankenkassen übernommen werden
  • Hilfe und Coaching beim inneren und äußeren Coming Out
  • Familientherapie und Hilfe beim Coming Out innerhalb der Familie, des Freundeskreises oder in der Schule
  • Unterstützung und Coaching auf dem Weg der Transition
  • Psychotherapie bei psychischen Problemen, wie etwa Depressionen, Ängsten, Suizidalität, Borderline, Traumen etc.


Stellungnahmen/Gutachten für die Krankenkassen/Gesundheitskassen

In Österreich schreibe ich auch psychotherapeutische Stellungnahmen, die Sie auf Ihrem Weg der hormonellen und chirurgischen Transition und anderer körpermodifizierenden Maßnahmen für die Krankenkassen benötigen.



Unter körpermodifizierende Behandlungen fallen:

  • Gegengeschlechtliche Hormonbehandlungen
  • Die Epilation von Gesicht und Händen bei Mann-zu-Frau trans*Personen
  • Die Mamaaugmentation (Brustaufbau, Brustvergrößerung) oder die Mastektomie
  • Chirurgische und operative Maßnahmen des Genitalbereichs (etwa Bildung einer Neovagina oder Aufbau eines Penoids)
  • Stimmtherapie, Sprechtherapie und Sprachtherapie


Mein Tipp:

Informieren Sie sich in trans*Foren oder bei anderen Betroffenen, wo Sie gute Spezialist*innen für chirurgische Maßnahmen finden. Die operierenden Ärzt*innen bzw. Spezialkliniken zeigen zudem gerne Bilder ihrer durchgeführten Operationen.


Wofür kann ich die verpflichtende Psychotherapie nutzen?

Die Geschlechtsidentität eines Menschen ist ein wesentlicher Baustein seiner Gesamtidentität, allerdings nicht der einzige. Es gibt zahlreiche weitere Bausteine, welche die Identität einer Person ausmachen. Deshalb lege ich in der begleitenden Psychotherapie den Fokus nicht allein auf die Geschlechtsidentität und Sexualität. Dies würde eine Eingrenzung bedeuten. Vielmehr möchte ich Ihnen anbieten, dass Sie die Psychotherapie für Ihre Persönlichkeitsbildung nutzen. Es ist problematisch genug, dass Sie vom System zu einer Psychotherapie verpflichtet werden, wenn Sie körpermodifizierende Maßnahmen anstreben. Warum also diese Zeit nicht gut und entwicklungsfördernd nutzen?

Auch psychische Symptome, Probleme oder Erkrankungen, sofern vorhanden, können in der begleitenden Psychotherapie behandelt werden und sind niemals ein Ausschlussgrund für hormonelle und körpermodifizierende Maßnahmen zur äußeren Angleichung an Ihr erlebtes Geschlecht.

Film: "Wer bin ich? - Trans*-Jugendliche zwischen Identitätsfragen und Tabus"

Bereits trans*Kinder und Jugendliche sollten bei stabiler Geschlechtsinkongruenz möglichst früh, idealerweise vor der Pubertät, mit Hormontherapien beginnen können.

Liebe, Sexualität und Partnerschaft

Wünsche nach Partnerschaft und Sexualität können trans*Personen vor der Transition Angst machen, da sie hier besonders stark mit ihrem biologischen Körper konfrontiert werden. Sie fühlen sich ja selbst in ihrem biologischen Geschlecht unattraktiv, fremd und zweifeln daran, dass eine andere Person sie begehrenswert finden könnte.


Psychische Krisen nach der Geschlechtsangleichung

Auch nach hormonellen und chirurgischen Maßnahmen leiden viele trans*Personen noch immer unter verinnerlichter trans*Phobie, oder es fehlt ihnen an einem gesunden Selbstbewusstsein bzw. an Stolz über den gelungenen Weg der Transition. Mitunter sind die Wunden, die aus der Biographie und dem Minderheitenstress resultieren, zu tief und bedürfen der psychotherapeutischen Behandlung. Zudem muss der neue Körper erst einmal mental verarbeitet, kennengelernt und akzeptiert werden, was Jahre dauern kann. In der Regel ist der modifizierte Körper noch nicht in das Selbstbild integriert und es bestehen noch immer Störungen des Körperschemas.

Auch in der Sexualität und in Partnerschaften muss der neue Körper erst einmal angenommen werden. Das beginnt bei der Selbstannahme und der positiven Besetzung des Körpers. Es handelt sich bei dieser Selbstakzeptanz um einen Prozess, der viele Jahre an Zeit in Anspruch nehmen kann und darf.


Manche Menschen erleben nach Geschlechtsangleichungen erst einmal schwere Krisen, Gefühle von Leere, Niedergeschlagenheit und Depressionen. Nicht selten fühlt sich der neue Körper nicht gleich stimmig an, was zu Verzweiflung, Hilflosigkeit und Ohnmacht führen kann. Hier ist dann auch ein Betrauern der schwierigen Biographie nötig und das Zulassen der Trauer, dass ein optimales Passing (vor allem bei trans*Frauen) nicht immer möglich ist.

Film zur Konversionstherapie:

"Transgender Woman Opens Up About The Trauma Of Conversion Therapy"

Gerade bei einem sehr späten Coming Out kann die Transition für die Betroffenen und deren Angehörigen sehr schwierig werden.

Geschlechtsidentität in der Psychotherapie und Psychologie

Das Finden der eigenen Geschlechtsidentität

Das Finden der eigenen Geschlechtsidentität ist ein hochkomplexer und manchmal lebenslanger Prozess. Umso komplexer ist auch die begleitende Psychotherapie.

Die moderne Psychologie und Psychotherapie gehen davon aus, dass es auf psychologischer Ebene nicht nur zwei Geschlechter gibt, sondern dass sich die meisten Menschen irgendwo auf einem Kontinuum zwischen männlich und weiblich befinden. So kann ich als Mann auch mütterliche Gefühle und Facetten gegenüber Kindern empfinden, während ich mich in anderen Situationen als starker Vater erlebe. Auf somatischer, psychischer und sozialer Ebene fühlen wir uns alle mal mehr und mal weniger weiblich bzw. männlich, und unsere geschlechtliche Identitätsfindung ist ein komplexer, lebenslanger Prozess. Immer wieder organisieren wir uns dabei selbst und nehmen unterschiedliche soziale Geschlechterrollen ein.


Die Geschlechtsidentität eines Menschen ist immer ein multikausales Geschehen, d.h. genetische, soziale und entwicklungspsychologische Einflüsse kommen hier zusammen. Identität ist nichts Fixes, sondern ein steter Prozess. Somit ist unsere Identität nie unveränderbar, sondern wir schaffen uns in einem lebenslangen Entwicklungsprozess immer wieder neu. Dieser Prozess ist dynamisch und hängt stark davon ab, womit wir uns identifizieren. 

Bis jetzt konnte nicht geklärt werden, wie sich die Geschlechtsidentität eines Menschen genau entwickelt. Warum fühlen sich etwa die meisten Menschen geschlechtseuphorisch („cis“) und nicht geschlechtsdysphorisch („trans*“) zu ihrem biologischen Geschlecht? Und warum gibt es in allen Kulturen (auch in völlig autarken) das Phänomen, dass manche Menschen die soziale Geschlechterrolle transzendieren und in der Genderrolle des anderen Geschlechts oder zwischen den Geschlechtern leben?


Die meisten trans*Menschen sind psychisch durchschnittlich gesund. Dennoch sehen die aktuellen Behandlungsrichtlinien vor, dass trans*Personen psychologisch und therapeutisch begleitet werden müssen, bevor sie mit hormonellen und chirurgischen Maßnahmen zur Angleichung an ihr Wunschgeschlecht beginnen können.

Dies stellt auch für uns Psychotherapeut*innen ein Dilemma dar, weil es einerseits in jeder Psychotherapie darum geht, den trans*Menschen bedingungslos anzunehmen, zu akzeptieren und sein Erleben sowie seine Bedürfnisse zu validieren. Andererseits müssen auch die Sorgen von Eltern, Partner*innen, Kindern und Angehörigen ernst genommen und mit ihnen ein tragfähiges Arbeitsbündnis eingegangen werden – insbesondere dann, wenn Kinder und Jugendliche trans*ident sind, und die Eltern pubertätsblockierenden Medikamenten oder der Hormontherapie zustimmen müssen. So kann es ein*e Jugendliche*r als Verrat erleben, wenn sein*e Psychotherapeut*in die Ängste und Sorgen der Eltern ernst nimmt und bricht dann die Therapie ab.

Diagnostik aus hypnosystemischer Sicht
von Florian Friedrich 6. März 2025
Diagnosen sagen nichts über unsere Klient*innen aus Als Hypnosystemiker erlebe ich Diagnosen meist als trivialisierend und als eine die Komplexität reduzierende Vernichtung von Informationen. Zudem werden Diagnosen überwiegend völlig blind für den Kontext gestellt, in dem ein Symptom auftritt. Ziel dienlich sind Diagnosen aus hypnosystemischer Sicht dann, wenn Patient*innen sie wollen, weil sie dadurch Entlastung erfahren (was ich dann wieder utilisieren kann), oder eben für die Krankenkassen und Sozialversicherungsträger. Der Begründer der Hypnosystemik Gunther Schmidt erwähnt etwas augenzwinkernd, dass sich seine Klient*innen eine der häufigsten Diagnosen (etwa "mittelgradige depressive Episode") selbst auswählen dürfen (sie können aber auch ausgewürfelt werden), wobei wir die Diagnosen dann zusammen mit unseren Klient*innen auf möglicherweise negative Auswirkungen überprüfen sollten.
Täterintrojekte - was ist das?
von Florian Friedrich 5. März 2025
Wenn der/die Täter*in innerlich immer da ist Die Bezeichnung "Täterintrojekt" ist völlig veraltet, pathologisierend, unglücklich, irreführend und aus meiner hypnosystemischen Sicht wenig ziel-dienlich. Dennoch möchte ich in diesem Artikel erläutern, was damit gemeint ist. Das Wort " Introjekt " leitet sich vom Lateinischen " intro " (zu Deutsch: hinein, herein) und " iacere " (zu Deutsch: werfen) ab. Ganz typisch nach schweren Traumatisierungen in der präverbalen Lebensphase, also in der frühesten Kindheit, ist es, dass sich täterloyale Muster ausbilden. Die Opfer verhalten sich in Abwesenheit der Täter*innen so, als ob diese anwesend wären. Es entwickelt sich die verkörperte Wahrnehmung, dass die Täter*innen richtig seien und ich selbst falsch. Dies führt zu einem tiefen Selbsthass. Die Opfer introjizieren zudem das Bild des schlechten, bösen und ungeliebten "Kindes", welches ihnen von den Täter*innen (meist von den Eltern oder anderen nahen primären Bezugspersonen) vermittelt wird. Die Täter*innen pflanzen also dem Kind ein Feindbild seiner selbst ein. Typisch für "Täterintrojekte" ist die toxische Scham, die zur Schamrage und zum Hass führen kann. Darum sind Pflegekinder, die im ersten Lebensjahr bei schwer psychisch kranken Eltern, drogensüchtigen Müttern oder schlagenden Vätern leben mussten, oft schwer gestört. Aufgrund ihrer Täterintrojekte entwickeln sie später auch dann eine Persönlichkeitsstörung, wenn sie in liebevollen Pflegefamilien aufwachsen.
Rituelle Sexuelle Gewalt ist eine Legende
von Florian Friedrich 4. März 2025
Das Verschwörungsnarrativ von Michaela Huber Insgesamt gibt es mindestens 20 Definitionen von Ritueller Gewalt (RG). Dieser Artikel bezieht sich auf die Verschwörungstheorie der berühmten Traumatherapeutin Michaela Huber, ein Narrativ, das leider in der Therapieszene noch immer als selbstverständlich hingenommen und zu wenig hinterfragt wird. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum Rituelle Sexuelle Gewalt (nach Michaela Huber) und Satanic Ritual Abuse (SRA) Legenden und klassische Verschwörungstheorien sind.
trans*identität – Supervision und Teamsupervision
von Florian Friedrich 4. März 2025
Gruppensupervision für Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Psychiater*innen, Gutachter*innen, Pädagog*innen, Therapeut*innen und andere Berufsgruppen Ich biete regelmäßig an Samstagen von 11 bis 13 Uhr eine kostenlose online Supervisionsgruppe / Intervisionsgruppe für Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an, die trans*Personen auf ihrem Weg der Transition in ihr Wunschgeschlecht begleiten und/oder Gutachten bzw. Stellungnahmen für Hormontherapien und Operationen verfassen. In dieser Gruppe können wir alle viel voneinander lernen, Fallvignetten einbringen, unser Schwarmwissen bündeln, netzwerken und auch Länder übergreifend zusammenarbeiten. Die Gruppe ist offen, d.h. Sie können jederzeit dazustoßen. Ich selbst koordiniere die Gruppe nur, bin aber im Sinne der Intervision ein Teil der Gruppe und nicht deren Leiter. In der Gruppe können Einzelfälle, aber auch Themen eingebracht werden. Mögliche Themen sind: Gutachten erstellen Sorgen wegen Detransition und Fehldiagnosen Rechtliches und Haftung bei Detransition Autismus, ASS und ADHS in der Kombination mit trans*Identitäten genderfluide und non binäre Lebensweisen Rechtliche Aspekte Andere LGBTIQA* Themen Wann sind die nächsten Termine? Samstag, 8. März 2025 von 11 bis 13 Uhr Samstag, 10. Mai 2025 von 11 bis 13 Uhr Samstag, 12. Juli 2025 von 11 bis 13 Uhr Einzeln oder im Team Des Weiteren biete ich (kostenpflichtige) Supervisionen (einzeln oder Teamsupervision) und Coaching für helfende Berufsgruppen an, die mit trans*identen (transgender, transsexuellen, diversen, nicht binären, genderfluiden) Personen arbeiten, etwa für Pädagog*innen, Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen, Ärzt*innen und Gutachter*innen. Die Supervisionen sind auch online möglich. Viele Psychotherapeut*innen und Gutachter*innen sind sich unsicher, wie sie mit trans*Personen und der Geschlechtsidentität von Menschen arbeiten und therapeutisch vorgehen sollen und lehnen dann trans*idente und non-binäre Menschen ab. Unter Umständen liegt dies daran, dass trans*Personen oft gar keine klassische Psychotherapie benötigen, da es ja nicht um die Heilung von Symptomen oder einer psychischen Erkrankung geht, sondern vielmehr um eine aktive Unterstützung auf dem Weg der Transition und der persönlichen Entwicklung.
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