Albträume, schlechter Schlaf und Angst vor dem Einschlafen

Florian Friedrich • 16. September 2025

Psychotherapie bei Schlafstörungen in Salzburg / Hamburg

Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie an, wenn Albträume, schlechter Schlaf oder Angst vor dem Einschlafen Ihre Lebensqualität einschränken.

Albträume- Psychologische Hilfe Salzburg, Hamburg, München

Albträume können die Betroffenen massiv belasten und ihre Lebensqualität einschränken. Es kann sich eine starke Angst vor dem Einschlafen und dem nächtlichen Schlaf entwickeln. Der Alltag ist dadurch eingeschränkt.

In einer Psychotherapie oder psychologischen Beratung können Sie lernen, besser mit Ihren Albträumen umzugehen, Ihre Alpträume kleiner und weniger bedrohlich zu machen sowie die Ursachen und Bedeutung der Albträume zu verstehen. 

Kurzfilm von Sat.1 Albträume - was tun?

Wie kann ich schwere Albträume behandeln und auflösen?

Albträume werden wie Traumaerinnerungen behandelt. D.h. ich "träume", wenn ich aufwache, den Albtraum zu einem guten Traum mit Happy End. Ich imaginiere mir dann den positiven Traum ganz intensiv, bis ich körperliche und emotionale Erleichterung, innere Ruhe und Frieden erfahre. Dabei sollte ich mindestens einmal am Tag eine belastende Erinnerung an einen Albtraum zu einem positiven Traum umschreiben. Ich nehme dabei den Albtraum zum Anlass, mich mit positiven inneren Bildern, einer guten körperlichen Selbstfürsorge (etwa Tiefenatmung) zu versorgen und mich gut um mich selbst zu kümmern.

Diese Methode aus der Traumatherapie nennt man "Imagery Rehearsal Therapie" und ist ein hypnotherapeutisches Verfahren. Ich werde dabei zum/zur Regisseur*in meiner Albträume, kann diese überschreiben und bewältigen. Ich selbst kombiniere diese Technik gerne mit guter Tiefenatmung, Entspannungsverfahren und autogenem Training.


Das Schlimmste ist, wenn wir uns unseren Albträumen völlig hilflos ausgeliefert fühlen. Mittels der Imagery Rehearsal Therapie erfahre ich wieder Selbstwirksamkeit und Kontrolle über meine Albträume bzw. Erinnerungen an Albträume.

Selbstwirksamkeit ist der beste Schlüssel, um weniger unter Albträumen zu leiden und wieder mehr innere Ruhe, Zustände der inneren Geborgenheit und Sicherheit zu finden und sogar aktiv herstellen zu können.


Seien Sie allerdings etwas geduldig mit sich selbst. Das Umschreiben von Albträumen erfordert Übung und Training, wie wenn Sie ein neues Instrument oder ein Handwerk lernen. Es ist leichter, wenn Sie zu Beginn in einer Psychotherapie diese Methode üben. Ihr*e Psychotherapeut*in kann Sie nämlich darin unterstützen, wenn Sie Schwierigkeiten, Hemmungen oder Blockaden haben, Ihre Albträume positiv zu modifizieren. Albträume sind ähnlich belastend wie Erinnerungen an schwere Traumen, Unfälle oder Katastrophen und haben eine starke negative und hypnotische Sogwirkung. Deshalb ist es am Anfang schwierig, aus den negativen Emotionen herauszufinden. Zudem ist etwas Kreativität gefragt.

Ich mache jedoch immer wieder die Erfahrung, dass es meinen Klient*innen und auch mir als assistierender Psychotherapeut viel Spaß macht, belastende Erinnerungen oder Albträume umzuschreiben, positiv zu verändern oder lächerlich zu machen.


Wenn ich immer wieder die Erinnerungen an meine Albträume mittels positiver Imaginationen umschreibe, dann kommt es zum gleichen Effekt wie in der Traumatherapie. Ich aktiviere jedes Mal mein Frontalhirn und schreibe mein neuronales Netzwerk um. Ich lerne dadurch, mit meinen Ängsten, meiner Panik und meinen Stresssymptomen nach Albträumen besser und effizienter umzugehen. Dies lässt auch meine Erwartungsängste vor Albträumen und dem Einschlafen immer geringer werden.

Die Imagery Reherasal Therapie kann übrigens sowohl bei normalen Albträumen als auch bei Albträumen angewendet werden, die im Zuge einer Posttraumatischen Belastungsstörung auftreten und sogar die anderen Traumafolgesymptome der Posttraumatischen Belastungsstörung mildern.

Podcast von Dami Charf: "Was uns den Schlaf raubt"

Welche Methoden kommen sonst noch zum Einsatz?

  • Achtsamkeit
  • Meditation und Entspannungsverfahren
  • Atemübungen
  • Progressive Muskelentspannung und autogenes Training
  • Imaginationsübungen und die Arbeit mit inneren Helfer*innen


Albträume besser verstehen

Ein weiterer Schritt in der Therapie ist es, die Trauminhalte und Emotionen im Traum zu ergründen, besser zu verstehen und zu suchen, wo ich derartige Emotionen und Impulse auch im wirklichen Leben kenne, etwa das Gefühl verfolgt zu werden, existentielle Ängste zu erleben oder ins Bodenlose zu stürzen. Albträume sind wie ein Brennglas für Emotionen, Zustände und Impulse, die wir im realen Leben oft verdrängen oder nur ganz subtil erleben.



Fazit:

Es kann bereits Ängste mildern, wenn Sie sich Ihren Albträumen im Sinne der Angstexposition stellen und dabei die Erfahrung machen, dass Sie Halt in Ihrer Angst finden. Konfrontation und Exposition meinen hier, die genaue Rekonstruktion der Erinnerung an einen Albtraum und das Bergen aller Emotionen, die durch den Traum aktiviert werden. Dabei hat sich auch die Methode bewährt, dass ich mir zuerst ausmale, was das Schlimmste ist, was (im Traum) passieren kann, um mich dann körperlich und mittels bestimmter Atemtechniken in meine schlimmsten Ängste hineinzuentspannen.

Um mit der Belastung von Albträumen dann noch besser umgehen zu können, bedarf es aber zusätzlich hypnotherapeutischer Ansätze, wie der Imagery Rehearsal Therapie.

Körperorientierte Traumatherapie
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Supervision, Coaching und Psychotherapie für Polizist*innen in Salzburg / Hamburg / Wien Ich unterstütze Sie dabei, Ihren Beruf wieder aufnehmen zu können und gut in Ihr Leben zurückzufinden. Ich biete psychologische Hilfe, Supervision und Psychotherapie für Polizist*innen an, die unter Burnout, Posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen Belastungen leiden.
Häusliche Gewalt - Hilfe für Opfer und Täter*innen
von Florian Friedrich 15. November 2025
Gewalt in Partnerschaften ist weit verbreitet Häusl iche und körperliche Gewalt sind kein Kavaliersdelikt, sondern werden bei Anzeige hart bestraft. Die Opfer erhalten vom Bundessozialamt die Finanzierung einer kostenlosen Psychotherapie. Die Täter*innen haben meist wenig bis gar keine Einsicht in ihre Störung bzw. Pathologie. Sie machen in der Regel das Opfer verantwortlich: " Bitte helfen Sie meiner Frau. Sie manipuliert mich, provoziert und ärgert mich so lange, bis ich sie schlagen muss ". Diese Täter-Opfer-Umkehr ist mehr die Regel als die Ausnahme.