Trans*Identität - Theoretische Grundlagen für die Soziale Arbeit

Florian Friedrich • 8. Oktober 2025

Wie können Sozialarbeiter*innen mit trans*identen Menschen gut arbeiten?

Hier finden Sie meine erste Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 zum Thema theoretische Grundlagen für die Soziale Arbeit mit trans* (transgender, transidenten, transsexuellen, diversen, non-binären) Menschen.

Trans*Identität - Theoretische Grundlagen für die Soziale Arbeit

Zusammenfassung

In der vorliegenden Bachelor-Arbeit wird der Frage nachgegangen, warum die Soziale Arbeit sich aus berufsethischer Sicht mit dem Phänomen der trans*Identität befassen und sich für trans*Menschen einsetzen muss. Aufgrund kollektiver Abwehrmechanismen stellt trans*Identität in der Fachliteratur der Sozialen Arbeit ein Forschungsdesiderat dar. Als Menschenrechtsprofession ist die Soziale Arbeit jedoch verpflichtet, sich für trans*Personen einzusetzen und Social Justice anzustreben. Dabei stehen der Sozialen Arbeit verschiedene Handlungsmethoden zur Verfügung, um mit trans*identen Klient*innen effektiv arbeiten zu können. Hier werden Case Management und Empowerment präsentiert. Zudem wird herausgearbeitet, warum die Beschäftigung mit trans*Identität und die Arbeit mit trans*Menschen eine Bereicherung für die Profession sowie die Gesellschaft darstellen.


Schlüsselwörter: Transidentität, Transsexualität, Transgender, Soziale Arbeit, Menschenrechte, Ethik, Social Justice, Case Management, Empowerment, Gesellschaft, sex, gender


Abstract

This Bachelor-Thesis answers the question, why social work is due to professional ethical standards obliged to give attention to the phenomenon of transidentiy and trans people. Because of collective defence mechanisms transidentity is a desideratum in social work. As a human right profession social work has to lobby for trans people and pursue Social Justice. Thereby social work has different methods and attitudes to work with trans clients effectively, for example Case Management and Empowerment. Furthermore, this thesis answers the question, how the engagement with transidentity and social work with trans people is an enrichment both for our profession and the whole society.


Key words: transidentity, transsexuality, transgender, social work, human rights, ethic, social justice, Case Management, Empowerment, society, sex, gender 


Hier geht es zur Arbeit

Reichtum und psychische Probleme
von Florian Friedrich 10. November 2025
Psychologische Hilfe, Psychotherapie und Coaching für materiell reiche Menschen Psychische Probleme können auch bei materiellem Reichtum oder gerade deswegen auftreten. Dabei bietet Reichtu m viele vermeintliche Vorteile im Leben, und Superreiche werden von vielen ihrer Mitmenschen dafür beneidet. Geld, Reichtum und Wohlstand garantieren einerseits den Zugang zum Gesundheitssystem und zur besten Gesundheitsversorgung. Allerdings gefährden Reichtum, Verwöhnung und Luxus unsere Psyche und Soma sehr stark. Glück, Zufriedenheit und Sinn lassen sich mit Geld, Wohlstand und Besitz nämlich nicht erkaufen, das lehrt bereits das Märchen der Brüder Grimm " Der Arme und der Reiche ". Vermögen, Luxus, Besitz und Reichtum können den Bezug zur Realität erschweren, narzisstische und manische Persönlichkeitszüge fördern und verstärken und vermindern mitunter Mitgefühl und Empathie. Darüber hinaus sind wohlhabende und reiche Personen überdurchschnittlich häufig von Substanzmissbrauch betroffen. Auch kann Superreichtum Werte, Erziehungspraktiken und zwischenmenschliche Beziehungen negativ beeinflussen. Ich biete Hilfe an, wenn Sie superreich und trotzdem unglücklich oder erschöpft sind.
Terroranschläge und Unfälle - Traumatherapie
von Florian Friedrich 10. November 2025
Film: "TRAUMA nach ZUGUNFALL in Bad Aibling"
Täterintrojekte - was ist das?
von Florian Friedrich 10. November 2025
Wenn der/die Täter*in innerlich immer da ist Die Bezeichnung "Täterintrojekt" ist völlig veraltet, pathologisierend, unglücklich, irreführend und aus meiner hypnosystemischen Sicht wenig ziel-dienlich. Dennoch möchte ich in diesem Artikel erläutern, was damit gemeint ist. Das Wort " Introjekt " leitet sich vom Lateinischen " intro " (zu Deutsch: hinein, herein) und " iacere " (zu Deutsch: werfen) ab. Ganz typisch nach schweren Traumatisierungen in der präverbalen Lebensphase, also in der frühesten Kindheit, ist es, dass sich täterloyale Muster ausbilden. Die Opfer verhalten sich in Abwesenheit der Täter*innen so, als ob diese anwesend wären. Es entwickelt sich die verkörperte Wahrnehmung, dass die Täter*innen richtig seien und ich selbst falsch. Dies führt zu einem tiefen Selbsthass. Die Opfer introjizieren zudem das Bild des schlechten, bösen und ungeliebten "Kindes", welches ihnen von den Täter*innen (meist von den Eltern oder anderen nahen primären Bezugspersonen) vermittelt wird. Die Täter*innen pflanzen also dem Kind ein Feindbild seiner selbst ein. Typisch für "Täterintrojekte" ist die toxische Scham, die zur Schamrage und zum Hass führen kann. Darum sind Pflegekinder, die im ersten Lebensjahr bei schwer psychisch kranken Eltern, drogensüchtigen Müttern oder schlagenden Vätern leben mussten, oft schwer gestört. Aufgrund ihrer Täterintrojekte entwickeln sie später auch dann eine Persönlichkeitsstörung, wenn sie in liebevollen Pflegefamilien aufwachsen.
HIV und Schuldgefühle
von Florian Friedrich 10. November 2025
Starke, irrationale Schuldgefühle wegen der HIV-Infektion Me nschen, die HIV-positiv sind, schämen sich oft nicht nur für ihre HIV-Infektion, sondern haben mitunter starke Schuldgefühle, die ihnen von der Gesellschaft, von Ämtern, Institutionen, Behörden, Systemen oder psychisch übergriffigen Menschen manipuliert werden. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum viele HIV-positive Personen irrationale Schuldgefühle wegen ihrer HIV-Infektion haben und was Sie als Betroffene*r tun können, um Ihre Schuldgefühle zu mildern und freundlicher mit sich selbst umzugehen. Ich biete in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Salzburg kostenlose Psychotherapie und psychologische Beratung an, wenn Sie HIV-positiv sind, im Bundesland Salzburg leben und ein geringes Einkommen haben (Regelung für wirtschaftlich Schwache).