Sexuelle Lustlosigkeit und der Lustkiller Stress

Florian Friedrich • 31. Juli 2025

Sexualberatung und Sexualtherapie in Salzburg, Wien, Hamburg und München

Viele Menschen machen sich selbst und ihren Sexualpartner*innen Stress und Druck beim Sex. Dies kann sexuelle Lustlosigkeit bedingen. Stress im Bett ist nämlich ein wahrer Lustkiller

Sexuelle Unlust kann dann wiederum zu partnerschaftlichen Verstrickungen führen, die noch mehr Unlust machen. Es entwickelt sich ein Teufelskreis aus Unlust, Druck und Stress.

Sexuelle Lustlosigkeit und der Lustkiller Stress

Viele Partner*innen können mit mangelnder Lust nicht gut umgehen

Viele Partner*innen leiden massiv darunter, wenn der/die andere Partner*in keine Lust auf Sex hat. Rasch kommt es hier zu destruktiven Verstrickungen, die sich in Dialogen wie diesen zeigen:

"Ich hätte ja Lust, wenn Du mir nicht so viel Druck machen würdest!"

"Ich müsste keinen Druck machen, wenn Du mehr Lust hättest."


Derartige Konflikte machen Sexualpartner*innen schnell ratlos und hilflos.
Mangelnde Lust auf Sex tritt vor allem in längeren Partnerschaften auf. Die Laienpsychologie sieht die Ursache dafür oft im Gewohnheitseffekt. Diese Erklärung ist allerdings zu einfach gedacht. Hat ein*e Partner*in* keine Lust mehr auf Sexualität, dann liegt dem in der Regel eine komplexe paardynamische, konflikthafte Verstrickung zugrunde, an der beide Partner*innen beteiligt sind. Es steht in der Sexualtherapie nicht die Frage im Raum, wer Schuld hat an der Lustlosigkeit, sondern wie die Paardynamik und (sexuelle) Kommunikation verbessert werden kann.

Filmtipp: "Begierde"

Lustlosigkeit hat fast nie medizinische Ursachen, sondern paardynamische

Meist hat die sexuelle Lustlosigkeit keine biologisch-medizinischen Ursachen, vor allem dann nicht, wenn die Lust in der Phase der ersten Verliebtheit groß war und die Sexualität zu Beginn der Partnerschaft als erfüllend erlebt wurde.
Anders verhält es sich, wenn die/der Partner*in bereits zu Beginn der Partnerschaft keine oder kaum Lust auf Sex hatte und Sex nicht wichtig für ihn oder sie ist. Hier ist dann keine Sexualtherapie sinnvoll, sondern eher eine Einzelberatung. Der/die Partner*in, der/die nicht von Lustlosigkeit betroffen ist, muss dann einen Weg finden, wie sie/er ihre/seine Sexualität leben kann, etwa durch Fremdgehen, durch Außenbeziehungen, durch Beendigung der Partnerschaft, durch Kompensation oder durch die bewusste Entscheidung, sich nicht zu entscheiden.

Sexualstraftäter*innen - Psychologische Hilfe
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Körperkontakt und Berührungen in der Psychotherapie
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Hands-On in der körperorientierten Psychotherapie und Beratung Fast alle Gesundheitsberufe arbeiten völli g selbstverständlich und unbefangen mit Körperkontakt und Berührung, wenn Patient*innen und Klient*innen dies wollen. Nur wir Psychotherapeut*innen haben noch immer ein unsägliches Berührungsverbot. Lesen Sie in diesem Artikel, wann und warum Berührungen und Körperkontakt im Rahmen einer Psychotherapie und Traumatherapie sinnvoll und heilsam sein können. Ich biete körperorientierte Psychotherapie, Traumatherapie und Beratung an.
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Die heilsame Kraft des Felt Sense: Wie Körperpsychotherapie Ihnen helfen kann, emotionale Blockaden zu lösen Emotionale Blockaden können uns im Alltag bela sten und unsere Lebensqualität mindern. Körperpsychotherapie bietet hier einen effektiven Ansatz: Durch den Felt Sense, das bewusste Wahrnehmen von Körperempfindungen, können wir uns mit unseren Emotionen verbinden und sie heilsam verarbeiten. Entdecken Sie hier, wie Körperpsychotherapie Ihnen helfen kann, emotionale Blockaden zu lösen.
AIDS-Hilfen – Supervision für Mitarbeiter*innen
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Unterstützung und Supervision für Mitarbeiter*innen von AIDS-Hilfen Meine Supervision ist auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen von Mitarbeiter*innen und Führungskräften in AIDS-Hilfen ausgerichtet. Berufliche Supervision soll sicherstellen, dass Mitarbeiter*innen und Teams bestmöglich in ihrer Arbeit unterstützt werden. Somit dient Supervision dem professionellen Wachstum und fördert das biopsychosoziale Wohlbefinden von Mitarbeiter*innen. Ich bin Mitarbeiter im Bereich der HIV-Prävention und psychosozialen Unterstützung von Menschen mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Ich biete Coaching für Führungskräfte und Supervision für Mitarbeiter*innen von AIDS-Hilfen (Sozialarbeiter*innen, Peers, Berater*innen, Präventionist*innen, Ärzt*innen, Psycholog*innen, Administrator*innen, ehrenamtliche Helfer*innen …) an. Ich biete Supervision sowohl im Einzelsetting als auch für gesamte Teams an.