Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
Mail: florian.friedrich@psychotherapie-salzburg.de
Adressen: Innsbrucker Bundesstraße 47
und Fürstenallee 9
5020 Salzburg
Österreich
Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
in Salzburg / Hamburg
Wichtig: Ich kann erst ab Anfang Februar 2025 wieder freie Plätze und Erstgespräche anbieten.
Herpes ist eine weit verbreitete sexuell übertragbare Krankheit, die vor allem für Neugeborene gefährlich werden kann.
Lesen Sie in diesem Artikel über die Übertragung, Diagnose, Symptome und Behandlung der Herpes-Infektion.
HERPES
Auch bekannt als „Fieberblasen“
Lippenherpes und Herpes im Intimbereich
beides verursacht durch Viren
MÖGLICHE KRANKHEITSZEICHEN
ANSTECKUNGSWEGE
MÖGLICHE FOLGEN
Immer wieder auftretende Bläschen und Geschwüre (auch bedingt durch Stress, Alkoholkonsum, Fieber, Erkältungen, starker Sonnenstrahlung); ein Baby kann bei der Geburt von der Mutter angesteckt werden und lebensbedrohlich krank werden; wer Herpes hat, hat ein höheres Risiko, sich mit HIV und anderen STDs zu infizieren
Der Herpes-Erreger bleibt lebenslang im Körper; Salben oder Tabletten helfen gegen die Symptome
Herpes ist eine Volkskrankheit. Fast alle Menschen tragen das Virus in sich.
Bei Herpes simplex handelt es sich um eine Viruserkrankung, welche in eher seltenen Fällen zu den so genannten "Herpesbläschen" bzw. "Fieberbläschen" führen kann. Es lassen sich hierbei zwei Arten von Herpes unterscheiden:
Grundsätzlich können aber beide Herpesarten überall am Körper zu Fieberbläschen führen.
Herpes ist hoch infektiös. Die Übertragung erfolgt durch die Flüssigkeit der Herpesbläschen, die ansteckend ist. Aber auch auf Hautstellen, auf denen sich ein Fieberbläschen befunden hat, das schon abgeheilt ist, können sich noch Herpes-Viren befinden. Die Infektion findet meist beim Küssen, aber auch beim Oralverkehr, bei oral-analen Kontakten (Anilingus) oder beim direkten Schleimhautkontakt (bei ungeschütztem Sex) statt. Auch durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion (Niesen, Husten, gemeinsames Benutzen eines Trinkglases) ist eine Infektion ganz leicht möglich. Beim Oralverkehr kann Herpes genitalis auch auf den Mund oder in den Rachen übertragen werden. Zu bedenken ist auch, dass akute Fieberbläschen bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr das Risiko einer HIV-Infektion erhöhen. Hat ein HIV-positiver Mensch ein akutes Herpesbläschen, so enthält die Wundflüssigkeit des Bläschens HIV in für eine HIV-Infektion ausreichender Konzentration.
Beim Sex bieten Kondome zwar einen gewissen Schutz, allerdings lässt sich das Risiko einer Herpes-Infektion nicht ausschließen, weil das Virus auch beim Petting, bei indirekten Kontakten, über Sexspielzeuge sowie bei engem körperlichen Kontakt sehr leicht übertragbar ist. Ein Großteil der Bevölkerung trägt daher das Herpes-Virus in sich, nämlich zwischen 80 und 90 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Allerdings bilden sich bei den meisten Betroffenen Antikörper gegen das Virus, so dass es zu keiner Ausbildung von Herpesbläschen kommt. Ein geringer Prozentsatz leidet jedoch an den immer wieder auftretenden Fieberbläschen. In diesem Fall bilden sich schmerzhafte Bläschen, welche brennen und jucken. Diese Bläschen platzen schließlich auf und führen zu kleinen Geschwüren, in denen sich die hoch infektiöse Wundflüssigkeit befindet. Manche Menschen bekommen zusätzlich noch leichtes Fieber, geschwollene Lymphknoten sowie Kopf- und Gliederschmerzen.
Wenn man sich einmal mit dem Herpes-Virus infiziert hat, hat man das Virus immer im Körper. Wie oben erwähnt, ist dies jedoch in den meisten Fällen irrelevant, da ein Großteil der Betroffenen Antikörper bildet. Treten Fieberbläschen auf, so kann man sie zwar behandeln, das Virus lässt sich aber nie aus dem Körper entfernen, d. h. eine Heilung von Herpes ist nicht möglich.