Heilung und Therapie der Homosexualität (Konversionstherapie)

Florian Friedrich • 28. Juli 2025

Ist es möglich, schwule Männer und lesbische Frauen zu heterosexuellen Menschen umzupolen?

Homosexualität kann man weder heilen noch umpolen oder therapieren, da sie eine gesunde Spielart menschlicher Sexualität darstellt. Die Heilung und Therapie der Homosexualität (Konversionstherapie) ist bei uns heute verboten.

Heilung und Therapie der  Homosexualität (Konversionstherapie)

Die Konversionstherapie ist in Österreich verboten

Immer wieder bieten konservative, religiöse und fundamentalistische Kreise, etwa Freikirchen und Sekten, eine sogenannte „Umpolung“ der Homosexualität an. D.h. mithilfe von Gehirn- und Gefühlswäsche werden schwule Männer, lesbische Frauen und bisexuelle Menschen genötigt und manipuliert, ihre Homosexualität/Bisexualität zu unterdrücken, sich ihrer zu schämen, starke Schuldgefühle zu entwickeln und ein heterosexuelles Leben zu führen, bzw. heterosexuell zu schauspielern. Diese Manipulation kann aus psychologischer Sicht nur als unethisch und schwer missbräuchlich gewertet werden. Konversionstherapie ist eine schwere Form der psychischen, emotionalen Gewalt. Die Methoden, mit denen Menschen manipuliert werden, ihre authentischen sexuellen und romantischen Bedürfnisse zu unterdrücken, erinnern mitunter an psychische Folter. Manche Opfer dieser Gewalt begehen dann Suizidversuche oder verüben Suizid.

Dokumentation von Reporter: "Undercover in der Konversionstherapie"

Auch in Deutschland gibt es noch immer die Konversionstherapie. Vor allem zwei Vereine „Wüstenstrom“ und „Weißes Kreuz“ sind hier aktiv, wenn sich sie das offiziell abstreiten. Der Kurzfilm belegt das Gegenteil.


Die Unterdrückung der Homosexualität ist maligen und schädlich

Homosexuelle und bisexuelle Menschen, die in einer homophoben sozialen Umgebung aufwachsen, haben es sehr schwer. Sie entwickeln oft vielfältige psychische und soziale, aber auch somatische Probleme und müssen ihre gleichgeschlechtliche Orientierung mitunter Jahrzehnte-lang unterdrücken. Der betroffene Mensch verleugnet dabei seine Identität und führt ein unerfülltes Leben.

Wer hingegen Unterstützung im Prozess des Coming-outs erfährt und ermutigt wird, seine gleichgeschlechtlichen Bedürfnisse und Emotionen frei und authentisch zu leben, hat gute Chancen, ein glückliches und zufriedenes Sexualleben zu führen.

Film: "Wie krank ist Homo-Heilung?"

Reichtum und psychische Probleme
von Florian Friedrich 10. November 2025
Psychologische Hilfe, Psychotherapie und Coaching für materiell reiche Menschen Psychische Probleme können auch bei materiellem Reichtum oder gerade deswegen auftreten. Dabei bietet Reichtu m viele vermeintliche Vorteile im Leben, und Superreiche werden von vielen ihrer Mitmenschen dafür beneidet. Geld, Reichtum und Wohlstand garantieren einerseits den Zugang zum Gesundheitssystem und zur besten Gesundheitsversorgung. Allerdings gefährden Reichtum, Verwöhnung und Luxus unsere Psyche und Soma sehr stark. Glück, Zufriedenheit und Sinn lassen sich mit Geld, Wohlstand und Besitz nämlich nicht erkaufen, das lehrt bereits das Märchen der Brüder Grimm " Der Arme und der Reiche ". Vermögen, Luxus, Besitz und Reichtum können den Bezug zur Realität erschweren, narzisstische und manische Persönlichkeitszüge fördern und verstärken und vermindern mitunter Mitgefühl und Empathie. Darüber hinaus sind wohlhabende und reiche Personen überdurchschnittlich häufig von Substanzmissbrauch betroffen. Auch kann Superreichtum Werte, Erziehungspraktiken und zwischenmenschliche Beziehungen negativ beeinflussen. Ich biete Hilfe an, wenn Sie superreich und trotzdem unglücklich oder erschöpft sind.
Terroranschläge und Unfälle - Traumatherapie
von Florian Friedrich 10. November 2025
Film: "TRAUMA nach ZUGUNFALL in Bad Aibling"
Täterintrojekte - was ist das?
von Florian Friedrich 10. November 2025
Wenn der/die Täter*in innerlich immer da ist Die Bezeichnung "Täterintrojekt" ist völlig veraltet, pathologisierend, unglücklich, irreführend und aus meiner hypnosystemischen Sicht wenig ziel-dienlich. Dennoch möchte ich in diesem Artikel erläutern, was damit gemeint ist. Das Wort " Introjekt " leitet sich vom Lateinischen " intro " (zu Deutsch: hinein, herein) und " iacere " (zu Deutsch: werfen) ab. Ganz typisch nach schweren Traumatisierungen in der präverbalen Lebensphase, also in der frühesten Kindheit, ist es, dass sich täterloyale Muster ausbilden. Die Opfer verhalten sich in Abwesenheit der Täter*innen so, als ob diese anwesend wären. Es entwickelt sich die verkörperte Wahrnehmung, dass die Täter*innen richtig seien und ich selbst falsch. Dies führt zu einem tiefen Selbsthass. Die Opfer introjizieren zudem das Bild des schlechten, bösen und ungeliebten "Kindes", welches ihnen von den Täter*innen (meist von den Eltern oder anderen nahen primären Bezugspersonen) vermittelt wird. Die Täter*innen pflanzen also dem Kind ein Feindbild seiner selbst ein. Typisch für "Täterintrojekte" ist die toxische Scham, die zur Schamrage und zum Hass führen kann. Darum sind Pflegekinder, die im ersten Lebensjahr bei schwer psychisch kranken Eltern, drogensüchtigen Müttern oder schlagenden Vätern leben mussten, oft schwer gestört. Aufgrund ihrer Täterintrojekte entwickeln sie später auch dann eine Persönlichkeitsstörung, wenn sie in liebevollen Pflegefamilien aufwachsen.
HIV und Schuldgefühle
von Florian Friedrich 10. November 2025
Starke, irrationale Schuldgefühle wegen der HIV-Infektion Me nschen, die HIV-positiv sind, schämen sich oft nicht nur für ihre HIV-Infektion, sondern haben mitunter starke Schuldgefühle, die ihnen von der Gesellschaft, von Ämtern, Institutionen, Behörden, Systemen oder psychisch übergriffigen Menschen manipuliert werden. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum viele HIV-positive Personen irrationale Schuldgefühle wegen ihrer HIV-Infektion haben und was Sie als Betroffene*r tun können, um Ihre Schuldgefühle zu mildern und freundlicher mit sich selbst umzugehen. Ich biete in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Salzburg kostenlose Psychotherapie und psychologische Beratung an, wenn Sie HIV-positiv sind, im Bundesland Salzburg leben und ein geringes Einkommen haben (Regelung für wirtschaftlich Schwache).