Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapie, Beratung und Coaching


Wichtig: Ich bin in meiner Praxis voll und kann daher keine Ersttermine

 für neue Klient*innen anbieten.

Emotionaler Missbrauch / psychische Gewalt - psychologische Hilfe

Florian Friedrich • 10. November 2024

Was ist emotionaler Missbrauch?

Emotionaler Missbrauch hat viele Gesichter: Liebesentzug, Spott, Hohn, Bloßstellen, Gaslighting, Love Bombing, Ghosting, Entwertung und Abwertung, Stalking, übertriebene Kontrolle, Nachstellen, Isolieren, Ignorieren, Verwöhnung und Manipulation fallen alle unter emotionalen Missbrauch und psychische Gewalt. Auch wenn Kinder als Partnerersatz missbraucht werden oder in die Rolle von Erwachsenen gedrängt werden (Parentifizierung) ist emotionaler Missbrauch im Spiel. Eltern, die sich völlig unberechenbar verhalten, ihre Kinder ängstigen oder einschüchtern begehen ebenfalls psychische Gewalt.

Psychotherapie bei emotionalem Missbrauch und psychischer Gewalt

Meine Hilfe und Unterstützung

In meiner Psychotherapiepraxis Salzburg / Hamburg biete ich psychologische Hilfe und Psychotherapie an, wenn Sie emotionalen Missbrauch und psychische Gewalt erleben müssen.


In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, Ihren emotionalen Missbrauch aufzuarbeiten und ein solides Selbstwertgefühl zu entwickeln. Dabei arbeite ich mit Ansätzen aus der Existenzanalyse, aber auch mit der Imaginativen Traumatherapie, der Schematherapie und der Ego-State-Therapie.

Film: "14 Signs of Emotional Abuse In Relationships"

Emotionaler Missbrauch meint, dass eine Person von einer anderer Person nicht um ihrer selbst willen geliebt wird, sondern dass sie als Mittel zum Zweck missbraucht wird.


Was macht eine toxische Beziehung aus?

Typisch ist eine Partnerschaft mit einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung (etwa Narzissmus, Borderline oder Hysterie). Eine Persönlichkeitsstörung ist ein typisches Traumafolgesymptom. Der Mensch mit der Persönlichkeitsstörung ist oft ein*e Täter*in und nicht bereit, an seiner/ihrer Störung zu arbeiten und sich selbst zu regulieren.

Es ist nicht möglich, die toxische Partnerin zu heilen oder zu retten. Hierbei würden wir uns völlig coabhängig verhalten.

Der gesündere Partner kommt meist aus einer Familie, in der es auch toxische Strukturen gab, etwa einen narzisstischen Vater oder eine Borderline-Mutter. Oft wollen wir dann den Partner retten, um von ihm geliebt zu werden, weil wir unsere toxischen Eltern nicht retten konnten und nie bedingungslos und ehrlich von ihnen geliebt wurden. Ich selbst hatte früher auch diese Coabhängigkeit und Dynamik.

Wichtig ist, dass wir Verantwortung für uns selbst übernehmen und uns selbst mit unserer Coabhängigkeit zu regulieren lernen.

Podcast von Verena König: "Wie du dich aus toxischen Verbindungen lösen kannst"

Die Traumatherapeutin Verena König fasst prägnant die vielfältigen Formen von emotionaler Gewalt zusammen und warum es so schwer ist, sich aus gewaltvollen Beziehungen zu lösen.

Diagnostik aus hypnosystemischer Sicht
von Florian Friedrich 21. März 2025
Diagnosen sagen nichts über unsere Klient*innen aus Als Hypnosystemiker erlebe ich Diagnosen meist als trivialisierend und als eine die Komplexität reduzierende Vernichtung von Informationen. Zudem werden Diagnosen überwiegend völlig blind für den Kontext gestellt, in dem ein Symptom auftritt. Ziel dienlich sind Diagnosen aus hypnosystemischer Sicht dann, wenn Patient*innen sie wollen, weil sie dadurch Entlastung erfahren (was ich dann wieder utilisieren kann), oder eben für die Krankenkassen und Sozialversicherungsträger. Der Begründer der Hypnosystemik Gunther Schmidt erwähnt etwas augenzwinkernd, dass sich seine Klient*innen eine der häufigsten Diagnosen (etwa "mittelgradige depressive Episode") selbst auswählen dürfen (sie können aber auch ausgewürfelt werden), wobei wir die Diagnosen dann zusammen mit unseren Klient*innen auf möglicherweise negative Auswirkungen überprüfen sollten. 
Die Polyvagaltheorie in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 20. März 2025
Was ist die Polyvagaltheorie? Die Polyvagaltheorie geht auf den Psychiater Stephen W. Porges zurück. Sie beschreibt eine neue Sichtweise auf das Autonome Nervensystem . Dieses scannt permanent unsere Umwelt und andere Menschen ab, ob wir sicher oder bedroht sind. Jener Vorgang ist unwillkürlich und ist uns meist völlig unbewusst. Sicherheit ist für uns im Leben das Wichtigste. Das Parasympathische Nervensystem teilt sich noch einmal auf und hat ein soziales Nervensystem , den ventralen Vagus, als Zweig. Dieses wird durch Traumata massiv beeinflusst und arbeitet dann anders. Das Soziale Nervensystem wird durch die Beziehung, Fürsorge und Coregulation unserer Eltern bzw. ersten Bezugspersonen gut ausgebildet und kann dann effektiv und optimal arbeiten. Übrigens: Die Polyvagaltheorie ist in der Wissenschaft umstritten und konnte bis heute empirisch nicht nachgewiesen werden . Das ändert aber nichts an der Praxis der modernen Traumatherapie. In der praktischen Umsetzung hilft die Polyvagaltheorie, und wer heilt, der hat bekanntlich recht.
Hypnosystemische Psychotherapie und Beratung
von Florian Friedrich 18. März 2025
Beratung, Coaching und Therapie mit hypnosystemischen Ansätzen Der hypnosystemische Ansatz von Gunther Schmidt ist ein wissenschaftlich-fundierter Ansatz für Beratung, Coaching, Therapie und Organisationsentwicklung. Er arbeitet mit Erkenntnissen der modernen Hirn- und autobiografischen Gedächtnisforschung, der Systemtheorie, der Hypnose und der Hypnotherapie, der Embodiment-Forschung und der Priming-Forschung. Gunther Schmidt hat aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen der verschiedenen Disziplinen ein breites Repertoire an Methoden, Techniken und Tools entwickelt, wobei er immer postuliert: " Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie ". Zugleich ist die Hypnosystemik auch eine Haltung zur Welt und zu den Mitmenschen, die weit über Techniken hinausgeht. Denn wer nur mit Tools arbeitet, der " wird rasch zum Tooligan " (Schmidt). Ich biete hypnosystemische Psychotherapie und Beratung in Salzburg / Hamburg an.
Symptome aus hypnosystemischer Sicht
von Florian Friedrich 18. März 2025
Symptome sind wertvolle Botschafter von Bedürfnissen Aus hypnosystemischer Sicht (Gunther Schmidt) sind Symptome immer wichtige Rückkopellungsinformationen über nicht beachtete Bedürfnisse. Beispiel: Hubert ist schwul und unterdrückt seine Bedürfnisse nach Liebe, Erotik, Zärtlichkeit und Sexualität. Da dieses Unterdrücken viel Kraft und Lebensenergie kostet, wird Hubert zunehmend depressiver und suizidal. Seine Depressionen und seine Lebensmüdigkeit weisen ihn darauf hin: "Lebe Dein Leben, hör auf Deine homosexuellen Bedürfnisse" Lesen Sie in diesem Artikel über Symptome aus hypnosystemischer Sicht.
Share by: