Burnout und Erschöpfung - psychologische Hilfe

Florian Friedrich • 21. September 2025

Wie entsteht ein Burnout?

Chronische Stressbelastungen, mangelnde Möglichkeiten, abzuschalten und sich zu erholen und eine schlechte Work-Life-Balance sind Risikofaktoren für die Entwicklung eines Burnouts. Auch ein übertriebener beruflicher Ehrgeiz und eine leistungsorientierte Psychodynamik mit starken inneren Antreibern und Kritikern spielen bei der Entwicklung eines Burnouts eine zentrale Rolle. Ein Burnout baut sich oft über viele Monate oder Jahre hinweg auf. Hierbei verbraucht der Körper jede Energie und auch die psychische Kraft geht völlig verloren.

Im Burnout erleben sich Menschen als völlig erschöpft, ausgebrannt und entmenschlicht.


Ich biete psychologische Hilfe, Psychotherapie und berufliches Coaching, wenn Sie unter Burnout oder Erschöpfungszuständen leiden. Ich arbeite persönlich in meiner Praxis, aber auch online.

Burnout und Erschöpfung - psychologische Hilfe

Was ist Burnout?

Burnout ist ein Zustand, der durch Überlastung und Überforderung entsteht. Es handelt sich dabei um eine psychische Erkrankung, die bei der die Betroffenen unterschiedliche Symptome aufweisen. Burnout entsteht nicht von heute auf morgen, sondern es entwickelt sich über einen längeren Zeitraum.

Eine genaue Kenntnis der Ursachen für Burnout (darunter die eigenen inneren Antreiber und die eigene Psychodynamik) kann helfen, sich selbst besser zu verstehen und damit die Rückfallgefahr in schädliche Verhaltensweisen zu verringern.

Oft liegen die Ursachen des Burnouts sowohl in der eigenen Psychodynamik als auch der Kombination aus beruflichen und privaten Belastungen. Menschen, die ein Burnout entwickeln, weisen eine spezifische Psychodynamik auf: Sie haben strenge und rigide innere Kritiker, Antreiber, neigen zum Perfektionismus oder sorgen zu wenig für sich selbst. Es ist wichtig zu verstehen, dass Burnout keine Schwäche darstellt, sondern ein ernstzunehmendes gesundheitliches Problem ist.


Burnout-Symptome frühzeitig erkennen und behandeln

Burnout kann jede*n treffen, unabhängig vom Alter, Geschlecht oder Beruf. Daher ist es von Bedeutung, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und u.U. eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Auf diese Weise lassen sich langfristige, belastende Auswirkungen vermeiden.

Burnout ist in unserer Zeit, Leistungskultur und Konsumgesellschaft ein weit verbreitetes Phänomen. Es hat sowohl körperliche als auch psychische Auswirkungen auf den/die Betroffene*n. Es handelt sich um einen Zustand emotionaler Erschöpfung, der durch chronischen Stress und chronische Anspannung verursacht wird. Die Symptome können von Person zu Person variieren und reichen von Müdigkeit und Schlafstörungen bis hin zu Gefühlen der Hoffnungslosigkeit, Depressivität und Hilflosigkeit. Um ein Burnout frühzeitig erkennen und behandeln zu können, ist es wichtig, die Anzeichen und Symptome zu kennen. Dies gibt Betroffenen die Möglichkeit, frühzeitig Maßnahmen zur Prävention oder Behandlung zu ergreifen.


Meine Hilfe

Ich unterstütze Sie, aus dem Burnout wieder herauszukommen. Zudem arbeite ich präventiv, das heißt wir suchen nach Frühwarnzeichen des Burnouts und beugen damit der Erschöpfung vor. Das Entdecken von Ressourcen und das Vermindern von Belastungen sowie ein anderer Umgang mit inneren Kritikern und Antreibern sind dabei zentrale Bausteine der therapeutischen Begleitung.

Dabei arbeite ich integrativ mit Ansätzen der Existenzanalyse, der Schematherapie, der Ego-State-Therapie und Methoden aus der Verhaltenstherapie und der Akzeptanz- und Commitmenttherapie.

Film: "Von Burnout bis Angststörung: wenn Stress krank macht"

Immer mehr Menschen leiden an Zuständen der Erschöpfung. In diesem Video kommen Betroffene zu Wort. 

Reichtum und psychische Probleme
von Florian Friedrich 10. November 2025
Psychologische Hilfe, Psychotherapie und Coaching für materiell reiche Menschen Psychische Probleme können auch bei materiellem Reichtum oder gerade deswegen auftreten. Dabei bietet Reichtu m viele vermeintliche Vorteile im Leben, und Superreiche werden von vielen ihrer Mitmenschen dafür beneidet. Geld, Reichtum und Wohlstand garantieren einerseits den Zugang zum Gesundheitssystem und zur besten Gesundheitsversorgung. Allerdings gefährden Reichtum, Verwöhnung und Luxus unsere Psyche und Soma sehr stark. Glück, Zufriedenheit und Sinn lassen sich mit Geld, Wohlstand und Besitz nämlich nicht erkaufen, das lehrt bereits das Märchen der Brüder Grimm " Der Arme und der Reiche ". Vermögen, Luxus, Besitz und Reichtum können den Bezug zur Realität erschweren, narzisstische und manische Persönlichkeitszüge fördern und verstärken und vermindern mitunter Mitgefühl und Empathie. Darüber hinaus sind wohlhabende und reiche Personen überdurchschnittlich häufig von Substanzmissbrauch betroffen. Auch kann Superreichtum Werte, Erziehungspraktiken und zwischenmenschliche Beziehungen negativ beeinflussen. Ich biete Hilfe an, wenn Sie superreich und trotzdem unglücklich oder erschöpft sind.
Terroranschläge und Unfälle - Traumatherapie
von Florian Friedrich 10. November 2025
Film: "TRAUMA nach ZUGUNFALL in Bad Aibling"
Täterintrojekte - was ist das?
von Florian Friedrich 10. November 2025
Wenn der/die Täter*in innerlich immer da ist Die Bezeichnung "Täterintrojekt" ist völlig veraltet, pathologisierend, unglücklich, irreführend und aus meiner hypnosystemischen Sicht wenig ziel-dienlich. Dennoch möchte ich in diesem Artikel erläutern, was damit gemeint ist. Das Wort " Introjekt " leitet sich vom Lateinischen " intro " (zu Deutsch: hinein, herein) und " iacere " (zu Deutsch: werfen) ab. Ganz typisch nach schweren Traumatisierungen in der präverbalen Lebensphase, also in der frühesten Kindheit, ist es, dass sich täterloyale Muster ausbilden. Die Opfer verhalten sich in Abwesenheit der Täter*innen so, als ob diese anwesend wären. Es entwickelt sich die verkörperte Wahrnehmung, dass die Täter*innen richtig seien und ich selbst falsch. Dies führt zu einem tiefen Selbsthass. Die Opfer introjizieren zudem das Bild des schlechten, bösen und ungeliebten "Kindes", welches ihnen von den Täter*innen (meist von den Eltern oder anderen nahen primären Bezugspersonen) vermittelt wird. Die Täter*innen pflanzen also dem Kind ein Feindbild seiner selbst ein. Typisch für "Täterintrojekte" ist die toxische Scham, die zur Schamrage und zum Hass führen kann. Darum sind Pflegekinder, die im ersten Lebensjahr bei schwer psychisch kranken Eltern, drogensüchtigen Müttern oder schlagenden Vätern leben mussten, oft schwer gestört. Aufgrund ihrer Täterintrojekte entwickeln sie später auch dann eine Persönlichkeitsstörung, wenn sie in liebevollen Pflegefamilien aufwachsen.
HIV und Schuldgefühle
von Florian Friedrich 10. November 2025
Starke, irrationale Schuldgefühle wegen der HIV-Infektion Me nschen, die HIV-positiv sind, schämen sich oft nicht nur für ihre HIV-Infektion, sondern haben mitunter starke Schuldgefühle, die ihnen von der Gesellschaft, von Ämtern, Institutionen, Behörden, Systemen oder psychisch übergriffigen Menschen manipuliert werden. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum viele HIV-positive Personen irrationale Schuldgefühle wegen ihrer HIV-Infektion haben und was Sie als Betroffene*r tun können, um Ihre Schuldgefühle zu mildern und freundlicher mit sich selbst umzugehen. Ich biete in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Salzburg kostenlose Psychotherapie und psychologische Beratung an, wenn Sie HIV-positiv sind, im Bundesland Salzburg leben und ein geringes Einkommen haben (Regelung für wirtschaftlich Schwache).