Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
Mail: florian.friedrich@psychotherapie-salzburg.de
Adressen: Innsbrucker Bundesstraße 47
und Fürstenallee 9
5020 Salzburg
Österreich
Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
in Salzburg / Hamburg
Wichtig: Ich kann erst ab Anfang Februar 2025 wieder freie Plätze und Erstgespräche anbieten.
Ich unterstütze Sie dabei, Ihren Beruf wieder aufnehmen zu können und gut in Ihr Leben zurückzufinden.
Ich biete psychologische Hilfe, Supervision und Psychotherapie für Polizist*innen an, die unter Burnout, Posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen Belastungen leiden.
Polizist*innen sind im Laufe ihres Lebens mit unzähligen Erfahrungen von Gewalt, schweren Unfällen, Gewaltverbrechen und Naturkatastrophen konfrontiert. Oft erleben sie auch selbst verbale oder körperliche Gewalt. Diese Belastungen und Traumen können so überfordernd sein, dass sie nicht mehr psychisch verarbeitet werden können. Es kann sich dann eine Posttraumatische Belastungsstörung mit spezifischen Traumafolgesymptomen ausbilden.
Die betroffenen Polizistinnen und Polizisten leiden dann u.a. unter Alpträumen, Flashbacks, sich aufdrängenden Erinnerungen, Bildern, Emotionen, Gerüchen und Körpersensationen, die sie nicht mehr kontrollieren und denen sie sich hilflos ausgeliefert fühlen. Körper und Psyche befinden sich fortan in ständiger Anspannung, Alarmbereitschaft und chronischem Stress. Schwere Ängste, Depressionen, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, Impulsivität und Todesphantasien können die Folge sein.
Auch an existentiellen Erschütterungen kommt kein*e Polizeibeamter/Polizeibeamtin vorbei. Jede*r sieht irgendwann seine/ihre erste Leiche. Und in der Regel sind es Polizist*innen, die den Angehörigen als erste die Todesnachrichten überbringen. Auch muss jede*r Tote ansehen und manchmal auch anfassen. Diese ständige Konfrontation mit Unglücken, brutalen Todesarten, Sterben und Tod wirft bei ihnen automatisch existentielle Fragen nach Sinn, Sterben, Leben und Vergänglichkeit auf.
Polizist*innen, die unter Traumafolgesymptomen oder einem Burnout leiden, können diese psychischen Beschwerden meist nicht mehr von selbst bewältigen. Sie benötigen psychologische Hilfe, Psychotherapie und eine traumaspezifische Begleitung, um eigene Ressourcen und Kraftquellen wieder zu finden und diese zu stärken.
Posttraumatische Belastungsstörungen und ein Burnout lassen sich gut behandeln, sodass fast alle Polizist*innen wieder ihren Beruf ausüben und ein gesundes und gutes Leben führen können.
In der Regel übernimmt Ihre gesetzliche Unfallversicherung sämtliche Behandlungskosten, wenn sich eine Posttraumatische Belastungsstörung nach einem Polizeieinsatz ausgebildet hat. Es handelt sich dabei um einen psychologischen Arbeitsunfall.
In einer Psychotherapie lernen Sie, sich besser zu verstehen, Ihren beruflichen Alltag mit all seinen Schwierigkeiten besser zu bewältigen und Frühwarnzeichen von Erschöpfung und Burnout auszumachen.
Sie benötigen in der Regel ein psychiatrisches Gutachten für Ihre Unfallversicherung, dass es sich bei Ihren Symptomen um einen psychologischen Arbeitsunfall oder um eine Berufskrankheit handelt. Klären Sie unbedingt zuvor mit Ihrem Dienstgeber oder Ihrer gesetzlichen Unfallversicherung (in Österreich der AUVA, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt) ab, ob auch tatsächlich sämtliche Kosten für eine Psychotherapie übernommen werden. Beantragen Sie möglichst rasch und früh die Übernahme der Kosten bei der Unfallversicherung.
Wurden Sie Opfer von Gewalt, so ist eine kostenlose Traumatherapie über das Bundessozialamt möglich. Wenn der/die Täter*in bekannt ist, muss er/sie die Behandlungskosten übernehmen. Das Bundessozialamt verlangt dann nämlich von der /vom Täter*in einen Regress.
Burnout ist in der Gesamtbevölkerung weit verbreitet. Es geht mit innerer Unruhe, schwerer Erschöpfung und Angstzuständen einher. Betroffene Polizist*innen können ihren Alltag und Beruf kaum noch bewältigen.
Typische Symptome sind
Polizeibeamt*innen werden psychisch permanent und hoch belastet. Neben schlimmen Einsätzen bei Unfällen, Katastrophen, Terroranschlägen, Gewalt und körperlicher Bedrohung können folgende Faktoren ein Burnout, Freudlosigkeit, Depressivität und emotionale Erschöpfung bedingen:
Ein Burnout wird biopsychosozial behandelt. Bei sehr schweren Verläufen (schweren Depressionen, Suizidalität, Panikattacken) kann auch eine medikamentöse Behandlung vorübergehend sinnvoll sein.
In der Behandlung kommen folgende Methoden zum Einsatz:
Seien Sie vorsichtig mit Selbsttests im Internet, die immer nur eine erste grobe Einschätzung bieten. Im Laufe unseres Erstgesprächs kläre ich mit Ihnen ab, welche Symptome und Beschwerden bei Ihnen vorliegen und erstelle dann eine Diagnose.
Je früher Sie um Ihre Diagnose wissen und Ihre Beschwerden psychotherapeutisch angehen, desto rascher kommen Sie wieder aus Ihrer Erkrankung heraus. Eine professionelle Psychotherapie hilft Ihnen, ihre Beschwerden zu mildern, besser zu bewältigen und ihre psychische Gesundheit langfristig und nachhaltig zu bewahren.