Lehrer*innen - Supervision und Coaching in Salzburg / Hamburg

Florian Friedrich • 18. November 2025

Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision in Salzburg / Wien / Hamburg

Für viele Lehrer*innen stellt besonders der Einstieg in den Beruf eine hohe Herausforderung dar. Nicht wenige haben sogar einen regelrechten Praxisschock. Doch auch erfahrene und langjährige Lehrer*innen geraten immer wieder an ihre Grenzen, etwa wenn sie Schüler*innen mit ADHS oder schweren psychischen Erkrankungen unterrichten. Zudem sind die Rollenerwartungen vonseiten der Eltern, der Schüler*innen, der Kolleg*innen, der Politik und der Gesellschaft höchst unterschiedlich, ambivalent und widersprüchlich. Des Weiteren werden Lehrer*innen in den Medien und von der Öffentlichkeit oft in einem sehr negativen Licht dargestellt. Es gibt viele Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Lehrer*innen, und die Profession des Lehramtes genießt heute nur mehr wenig Prestige.

Viele Lehrer*innen fühlen sich mit ihren beruflichen Schwierigkeiten alleine und im Stich gelassen, da es noch immer kein gutes Mentoring gibt.


Als studierter Lehrer und Pädagoge kenne ich die spezifischen Probleme und meine eigenen Grenzen in Schulklassen.

Ich biete Coaching und Supervision (Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision) für Lehrer*innen an. Gerne auch online.

Falls es Ihnen psychisch schlecht geht, gibt es bei mir auch die Möglichkeit der Psychotherapie.

Lehrer*innen - Coaching und Supervision

Was ist Supervision für Lehrer*innen

Supervision stellt eine professionelle Beratungsform dar, um berufliche Schwierigkeiten, Probleme und Herausforderungen lösungsorientiert zu bearbeiten und wieder selbstwirksam zu werden.

Im Studium des Lehramtes werden Lehramtskandidat*innen auf die psychosozialen und psychologischen Belastungen sowie auf die Komplexität ihrer Arbeit kaum vorbereitet. Auch psychologische Selbsterfahrung und das Aufarbeiten eigener biografischer Verletzungen und Schultraumen finden überhaupt nicht statt.


Herausforderungen im Unterricht, in der Klasse, in der Elternarbeit, im Team, bei Mobbingsituationen oder wenn Eltern mich als Lehrer*in einschüchtern und psychisch gewaltvoll werden, werden in der Supervision reflektiert. Wenn Sie im Team oder vonseiten der Eltern psychische Gewalt erfahren müssen, so kann ich Ihnen als Traumatherapeut auch Hilfe geben, wie Sie sich äußerlich und innerlich gut schützen können.


Im Rahmen meiner Supervision bekommen Sie Raum, Unsicherheiten, Sorgen, Ängste, aber auch biografische Wunden zur Sprache zu bringen und zu bearbeiten. Auf diese Weise können Sie sich auch langfristig Ihre Freude am Lehrberuf bewahren. Supervision unterstützt Ihre Professionalisierung und sichert die Qualität junger und erfahrener Lehrer*innen.

Kaputtes Bildungssystem: Kaliopi will keine Lehrerin mehr sein I 37 Grad

Was können Themen der Supervision sein?

  • Unterstützung beim Einstieg in den neuen Beruf und Verarbeitung des Praxisschocks
  • Reflexion des eigenen Stils beim Unterrichten, Führen und Anleiten von Gruppen
  • Das Finden einer authentischen Position im System Schule
  • Fallsupervision: Hier können Sie etwa schwierige Schüler*innen einbringen, die Sie an Ihre Grenzen bringen
  • Das Entdecken persönlicher Stärken und Ressourcen
  • Erdung, innerer Halt und innere Ruhe in schwierigen Situationen zu trainieren


Eine regelmäßige Supervision ist die beste Prävention gegen Burnout und verschafft langfristig eine gesunde berufliche Selbstfürsorge, sodass Sie dauerhaft und zufrieden in Ihrem Beruf arbeiten können. Zudem können Sie lernen, schwierige Situation selbstwirksamer zu meistern, noch besser zu kommunizieren, psychische Gewalt frühzeitig zu erkennen, sich besser zu schützen und angemessen abzugrenzen, komplexe Anforderungen leichter zu gestalten und Konflikte gut zu lösen.

Ich begleite Lehrer*innen aller Schulstufen. Sie können einzeln, in der Gruppe oder mit Ihrem Team zu mir kommen. Auch online-Supervisionen sind bei mir über Zoom möglich.

Film: "Schule ohne Pause: Er muss überall gleichzeitig sein"

Selbstregulierung und Emotionen regulieren
von Florian Friedrich 20. November 2025
Was sind Gefühle und Emotionen? Gefühle sind grundsätzlich Körperempfindungen, die wir durch unsere Bezugspersonen und unser soziales Umfeld lernen zu interpretieren. Diese Interpretationen können auch falsch sein, haben jedoch einen starken Einfluss auf das Erleben unserer Realität und unserer sozialen Bindungen. Oft sind bestimmte Gefühle im Hier und Jetzt der Realität gar nicht angemessen, sondern sie kommen aus unserer Biografie. Dies bezeichnet man auch als " emotionale Flashbacks ". Erfahre in diesem Artikel, wie Du Deine Emotionen besser regulieren kannst.
HIV-positiv: Therapiegruppen in Salzburg / Hamburg
von Florian Friedrich 20. November 2025
Selbsterfahrungs- und psychologische Gruppen in Deutschland / Österreich / Schweiz Menschen, die HIV-positiv sind, leiden oft nicht nur unter ihrer HIV-Infektion, sondern haben mitunter starke Schamgefühle, die ihnen von der Gesellschaft, von Ämtern, Institutionen, Behörden, Systemen oder psychisch übergriffigen Menschen manipuliert werden. Dies kann zu seelischen Belastungen und Depressionen führen, die die Lebensqualität vermindern. Auch Partnerschaften und die Sexualität können dadurch beeinträchtigt werden. Hier finden Sie meine PowerPoint-Präsentation zum Workshop als PDF. Ich biete Psychotherapiegruppen, Gruppentherapie und Workshops für HIV-positive Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Gerne komme ich auch in Ihre Institution oder Einrichtung.
Was ist das Window of Tolerance?
von Florian Friedrich 20. November 2025
Was bedeutet das Window of Tolerance bzw. Toleranzfenster? Das Toleranzfenster und seine Bedeutung für die Selbstregulierung Das Konzept des „ Window of Tolerance “ bzw. des " Toleranzfensters " geht auf den Professor für Psychiatrie Daniel Siegel zurück. Wenn wir uns im Toleranzfenster bewegen, dann fühlen wir uns ausgeglichen und im Einklang mit uns selbst. Wir können dann auch schwierige Gefühle und Emotionen gut zulassen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Wir halten unsere Metabene aufrecht, vermögen uns selbst zu beobachten, zu reflektieren und erleben Selbstwirksamkeit. Fallen wir nach oben aus dem Toleranzfenster heraus, so erleben wir überwältigenden Stress. Wir geraten in den Kampf- oder Fluchtreflex und sind sympathikoton übererregt. Diesen Zustand bezeichnet man auch als Hyperarousal. Fallen wir in den untersten Bereich, in das Hypoarousal, so kommen wir in das Erstarren bzw. in den Totstellreflex. Sowohl im Hyperarousal als auch im Hypoarousal verlieren wir unsere Fähigkeiten zur Selbstregulierung und Selbstreflektion und sehen unsere Umwelt und unsere Mitmenschen als eine Gefahr an. Wir verlieren unsere Metaebene und Empathie. Wenn wir, wie das bei traumatisierten Menschen meist der Fall ist, oft oder permanent aus dem Toleranzfenster herausfallen, so erschöpft uns dies im Alltag immens. Wir fühlen uns dann diesen emotionalen Achterbahnfahrten hilflos ausgeliefert.
Atemmeditation: Die drei Atemräume
von Florian Friedrich 20. November 2025
Eine Meditation zur Entspannung und inneren Ruhe Die Atemübung kann Dir helfen, Dich selbst zu beobachten und zu erden. Die Atemmeditation heißt " Die drei Atemräume " und ist inspiriert von der Vipassana Meditation.