Ist trans*Identität eine psychische Pathologie?

Florian Friedrich • 5. August 2025

Trans*Identität ist eine gesunde Identität und Seinsweise

Lesen Sie in diesem Beitrag, warum trans*Geschlechtlichkeit keine Störung, sondern vielmehr gesund ist.

Lange Zeit wurden Menschen, die trans* (transident, transsexuell, transgender, genderfluid, nicht binär, divers) sind, als psychisch krank betrachtet, weil nur eine Minderheit aller Menschen trans* ist und trans*Identität daher nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht. Die Psychologie und Psychiatrie war hier jahrzehntelang äußerst unreflektiert und hat Norm mit Gesundheit bzw. Krankheit und Pathologie gleichgesetzt. Auch heute noch wird in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme in ihrer zehnten Revision (ICD-10) „Transsexualismus“ irrtümlicherweise noch als eine psychische Erkrankung genannt. Dies wird sich in Zukunft in der ICD-11 ändern.

Ist Trans*Identität/Geschlechtsdysphorie eine psychische Pathologie?

Reaktive psychische Probleme unter trans*Personen

Wenn trans*Menschen unter Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen Symptomen leiden, dann sind das häufig reaktive Folgen auf schwierige Lebensumstände, Mobbing, Diskriminierung und soziale Stigmatisierung. Wird einem Kind die trans*Identität bzw. Geschlechtsinkongruenz verboten, so beginnt sich dieses für sein trans*-Sein zu schämen, seine Identität zu unterdrücken und sich selbst abzulehnen. Es kommt zu starken innerseelischen Konflikten und Spannungen, die jedoch nichts mit der trans*Identität zu tun haben, sondern eine Folge der Unterdrückung und Diskriminierung sind. Viele trans*Menschen sind sogar sehr belastbar und entwickeln sich trotz gesellschaftlicher Widerstände zu starken Persönlichkeiten.


Wussten Sie?

In vielen Kulturen sind Menschen, welche die soziale Geschlechterrolle wechseln, hoch angesehen, etwa bei den Zuni in Mexiko. Dies sollte uns zu denken geben.

Film: "5 Fachmediziner über Transsexualität als angeborene Gegebenheit mit hohem Leidensdruck"

Körperorientierte Traumatherapie
von Florian Friedrich 15. November 2025
Das Trauma im Körper - Hilfe in Salzburg und Hamburg Jedes Trauma führt zu Veränderungen und Blockaden im Körper. Grundsätzlich verfügen unser Körper und Organismus über zahlreiche Ressourcen, Selbstheilungspotenziale und ein evolutionsbiologisches Wissen, wie sie körperliche und psychologische Traumen heilen können. Allerdings ist diese Heilung oft blockiert. Unserem Leib schlummert jedoch ein inneres biologisches Wissen inne, wie sich Traumafolgesymptome auflösen lassen. Im Rahmen einer körperorientierten Traumatherapie werden Nervensystem und Psyche darauf vorbereitet, Blockaden und Bedrohungen zu lösen. Blockaden mindern nämlich unsere Lebensfreude, körperliche und psychische Energie und Vitalität. Ich biete Körperpsychotherapie und körperorientierte Traumatherapie in Salzburg / Hamburg an.
Polizei - Supervision, Coaching für Polizisten
von Florian Friedrich 15. November 2025
Traumatisierungen nach Einsätzen - Hilfe in Salzburg / Hamburg Polizist*innen sind besonders stark mit existentiellen Situationen, mit Leiden, Traumen, Gewalt, Sterben, Krankheiten und dem Tod konfrontiert und werden oft völlig damit allein gelassen. Besonders belastend sind für viele Polizist*innen Einsätze, bei denen sie es mit toten oder schwer verletzten Personen und Kindern zu tun haben, aber auch wenn sie selbst Opfer verbaler oder körperlicher Gewalt werden. Einsätze können Polizist*innen traumatisieren und zu Posttraumatischen Belastungsstörungen führen. Ich biete Prävention, Supervision, Coaching und Traumatherapie persönlich und Vorort in Salzburg für Polizist*innen und Polizisten an, online auch in Deutschland und in der Schweiz. Es gibt in Österreich einen Erlass des Innenministeriums, der vorsieht, dass Polizist*innen Anspruch auf Gruppen-Supervision im Rahmen ihres Dienstes haben. Die Kosten dafür werden direkt mit dem Dienstgeber abgerechnet.
Burnout und Belastungsstörungen bei Polizisten
von Florian Friedrich 15. November 2025
Supervision, Coaching und Psychotherapie für Polizist*innen in Salzburg / Hamburg / Wien Ich unterstütze Sie dabei, Ihren Beruf wieder aufnehmen zu können und gut in Ihr Leben zurückzufinden. Ich biete psychologische Hilfe, Supervision und Psychotherapie für Polizist*innen an, die unter Burnout, Posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen Belastungen leiden.
Häusliche Gewalt - Hilfe für Opfer und Täter*innen
von Florian Friedrich 15. November 2025
Gewalt in Partnerschaften ist weit verbreitet Häusl iche und körperliche Gewalt sind kein Kavaliersdelikt, sondern werden bei Anzeige hart bestraft. Die Opfer erhalten vom Bundessozialamt die Finanzierung einer kostenlosen Psychotherapie. Die Täter*innen haben meist wenig bis gar keine Einsicht in ihre Störung bzw. Pathologie. Sie machen in der Regel das Opfer verantwortlich: " Bitte helfen Sie meiner Frau. Sie manipuliert mich, provoziert und ärgert mich so lange, bis ich sie schlagen muss ". Diese Täter-Opfer-Umkehr ist mehr die Regel als die Ausnahme.