Schlafstörungen, Einschlaf- und Durchschlafstörungen - Hilfe

Florian Friedrich • 14. August 2025

Schlaftherapie bei Schlafproblemen in Salzburg, Wien und Hamburg

Einschlaf- und Durchschlafstörungen sind weit verbreitet.

Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie in Salzburg, München, Hamburg und Berlin an, wenn Sie unter Schlafstörungen leiden.

Psychologische Hilfe bei Schlafstörungen

Guter Schlaf ist wichtig für Körper und Psyche

Wir benötigen Schlaf, um uns körperlich und psychisch zu erholen. Auch unser Immunsystem regeneriert sich, wenn wir schlafen.

Schlafstörungen sind weit verbreitet. Allerdings ist nicht jedes nächtliche Aufwachen oder nicht-einschlafen-Können gleich eine Schlafstörung. Zudem ist das Bedürfnis nach Schlaf von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, und die übliche Schlafdauer liegt zwischen fünf und zehn Stunden.

Doku: "Vom guten Schlaf"

Chronischer Schlafmangel ist schädlich für Körper, Geist und Psyche.

Eine Schlafstörung liegt erst dann vor

  • wenn man mindestens dreimal in der Woche und mindestens einen Monat lang unter Einschlaf- und Durchschlafstörungen leidet
  • wenn man sich zusätzlich tagsüber als müde und unausgeschlafen fühlt und sich große Sorgen deswegen macht


Stress, einschlafen zu müssen, erzeugt Schlafstörungen

Merke: Es wird schwieriger einzuschlafen, wenn wir uns noch zusätzlich Stress machen, möglichst früh einschlafen zu müssen. Wenn ich mich durch Gedanken stresse, wie etwa „Ich habe morgen einen total anstrengenden Tag und muss unbedingt einschlafen, weil ich ansonsten den Tag morgen nicht schaffe“, dann mache ich durch die mit diesen Gedanken einhergehende Anspannung einen guten Schlaf praktisch unmöglich.


Das Paradoxon des gut einschlafen-Könnens

Paradoxerweise schlafen wir oft erst dann ein, wenn wir loslassen, d.h. wenn uns das Einschlafen oder Durchschlafen nicht mehr so wichtig ist (etwa durch Gedanken wie folgende: "Ich ruhe jetzt erst einmal, auch die Ruhe bringt mir Erholung – ob ich dann einschlafe oder nicht, ist mir nicht wichtig"). Je mehr wir einschlafen möchten, desto schwieriger wird es, weil der bewusste Wille zu Stressreaktionen im Körper führt, was uns wiederum munter werden lässt.



Psychologische Schlaftherapie ist sinnvoller als Medikamente

In der Therapie von Schlafstörungen sind Medikamente nur wenig zielführend und sollten daher nur für kurze Zeit eingenommen werden. Die Standardbehandlung von Schlafstörungen erfolgt psychologisch bzw. psychotherapeutisch.

Film: "Volkskrankheit Schlafstörungen: Was tun gegen die Schlaflosigkeit?"

Probieren Sie die im Film gezeigten Ideen und Tipps aus, um besser zu schlafen.

Tipps und Ideen für einen erholsamen Schlaf

  • Wichtig ist es, beim Schlafen, die Schlafhygiene einzuhalten, d.h. etwa sich keine Arbeit oder Ablenkungen ins Bett zu holen (kein Notebook, keine Arbeit, kein Lernen im Bett oder kurz vor dem Schlafen-Gehen).
  • Die Bettzeitrestriktion ist eine weitere Strategie: Die gesamte Zeit im Bett soll reduziert werden, damit die Müdigkeit und der Schlafdruck am Abend steigen. Der Rhythmus zwischen Wachen und Schlafen kann so wiederhergestellt werden.
  • Auch die Stimuluskontrolle ist ein Baustein der Schlaftherapie. Es gilt die Empfehlung, die im Bett verbrachte schlaflose und emotional belastende Zeit zu reduzieren.
Bertolt Brecht: DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE
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Mein kommendes Schauspielprojekt: Bertolt Brecht "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" Ab 7. November in Salzburg Produktion, Regie und Schauspiel: Cassandra Rühmling Musik: Robert Kainar SchauspielerInnen: Henry Arnold , Jan Walter , Uschi Nocchier i , Mathias Mayerhofer , Florian Friedrich , Sabine Füssl, Pierre Feitler, Kunigunde Eschbacher Hier können Sie die Tickets im Vorverkauf erwerben
Selbstregulierung und Emotionen regulieren
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Was sind Gefühle und Emotionen? Gefühle sind grundsätzlich Körperempfindungen, die wir durch unsere Bezugspersonen und unser soziales Umfeld lernen zu interpretieren. Diese Interpretationen können auch falsch sein, haben jedoch einen starken Einfluss auf das Erleben unserer Realität und unserer sozialen Bindungen. Oft sind bestimmte Gefühle im Hier und Jetzt der Realität gar nicht angemessen, sondern sie kommen aus unserer Biografie. Dies bezeichnet man auch als " emotionale Flashbacks ". Erfahre in diesem Artikel, wie Du Deine Emotionen besser regulieren kannst.
HIV-positiv: Therapiegruppen in Salzburg / Hamburg
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Selbsterfahrungs- und psychologische Gruppen in Deutschland / Österreich / Schweiz Menschen, die HIV-positiv sind, leiden oft nicht nur unter ihrer HIV-Infektion, sondern haben mitunter starke Schamgefühle, die ihnen von der Gesellschaft, von Ämtern, Institutionen, Behörden, Systemen oder psychisch übergriffigen Menschen manipuliert werden. Dies kann zu seelischen Belastungen und Depressionen führen, die die Lebensqualität vermindern. Auch Partnerschaften und die Sexualität können dadurch beeinträchtigt werden. Hier finden Sie meine PowerPoint-Präsentation zum Workshop als PDF. Ich biete Psychotherapiegruppen, Gruppentherapie und Workshops für HIV-positive Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Gerne komme ich auch in Ihre Institution oder Einrichtung.
Was ist das Window of Tolerance?
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Was bedeutet das Window of Tolerance bzw. Toleranzfenster? Das Toleranzfenster und seine Bedeutung für die Selbstregulierung Das Konzept des „ Window of Tolerance “ bzw. des " Toleranzfensters " geht auf den Professor für Psychiatrie Daniel Siegel zurück. Wenn wir uns im Toleranzfenster bewegen, dann fühlen wir uns ausgeglichen und im Einklang mit uns selbst. Wir können dann auch schwierige Gefühle und Emotionen gut zulassen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Wir halten unsere Metabene aufrecht, vermögen uns selbst zu beobachten, zu reflektieren und erleben Selbstwirksamkeit. Fallen wir nach oben aus dem Toleranzfenster heraus, so erleben wir überwältigenden Stress. Wir geraten in den Kampf- oder Fluchtreflex und sind sympathikoton übererregt. Diesen Zustand bezeichnet man auch als Hyperarousal. Fallen wir in den untersten Bereich, in das Hypoarousal, so kommen wir in das Erstarren bzw. in den Totstellreflex. Sowohl im Hyperarousal als auch im Hypoarousal verlieren wir unsere Fähigkeiten zur Selbstregulierung und Selbstreflektion und sehen unsere Umwelt und unsere Mitmenschen als eine Gefahr an. Wir verlieren unsere Metaebene und Empathie. Wenn wir, wie das bei traumatisierten Menschen meist der Fall ist, oft oder permanent aus dem Toleranzfenster herausfallen, so erschöpft uns dies im Alltag immens. Wir fühlen uns dann diesen emotionalen Achterbahnfahrten hilflos ausgeliefert.