Kinderwunsch - Psychologische Hilfe Salzburg/Hamburg

Florian Friedrich • 28. September 2025

Wenn Menschen keine Kinder bekommen können

Viele Paare, aber auch Einzelpersonen, wünschen sich ein Kind. Jedoch gibt es verschiedene Gründe, wie etwa genetische Ursachen, ehemalige Infektionskrankheiten wie chronische Chlamydien, die zu vernarbten Samensträngen und Eileitern und damit zu erworbener Unfruchtbarkeit führen können, die Ernährung, chronischer Stress u.v.m., warum ein Kinderwunsch nicht immer sofort oder gar nicht in Erfüllung geht.


Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie in Salzburg/Hamburg an, wenn ein unerfüllter Kinderwunsch Sie selbst oder Ihre Partnerschaft belastet.

Kinderwunsch - Psychologische Hilfe in Salzburg, Hamburg

Auch Singles leiden mitunter an einem unerfüllten Kinderwunsch: Sie hätten so gerne ein Kind, doch mangelt es an einem/einer Partner*in. Oder der/die Partner*in möchte kein Kind, was wiederum die Partnerschaft gefährdet. Auch sexuelle Schwierigkeiten können sich einstellen, wenn es mit der Zeugung nicht klappt oder wenn der Sex zu sehr funktionalisiert wird.

Bei Frauen kommen oft der innere Druck und der Stress dazu, wenn sie erleben müssen, dass ihre biologische Uhr tickt. Doch auch Männer leiden massiv, wenn ein Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht.

Selbstverständlich ist es auch wichtig, organische Ursachen des unerfüllten Kinderwunsches gut abzuklären und reproduktionsmedizinische Maßnahmen anzustreben.


In einer Psychotherapie unterstütze ich Sie, Ihren Emotionen wie Hilflosigkeit, Frust, Enttäuschung, Angst, Trauer und Schmerz Raum zu geben und einen guten Umgang damit zu finden. Ich arbeite sowohl im Einzelsetting als auch mit Paaren, da die Paardynamik bei unerfülltem Kinderwunsch oder einseitigem Kinderwunsch massiv belastet sein kann. 

Film: "Die Kinderwunsch-Community. Wenn Paare ungewollt kinderlos sind"

Ungewollte Kinderlosigkeit und reproduktionsmedizinische Maßnahmen stellen noch immer ein gesellschaftliches Tabu dar.

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Klopftechniken in der Psychotherapie – Wirkung, Evidenz Und Praxis
von Florian Friedrich 18. Dezember 2025
Wirkung, Anwendung und wissenschaftliche Einordnung Einleitung: Warum Klopftechniken immer populärer werden Klopftechniken erfreuen sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit – sowohl in der Psychotherapie als auch im Coaching, in der Beratung und im Selbsthilfebereich. Begriffe wie EFT Klopftechnik, Tapping Therapie oder Klopfen gegen Stress und Angst werden immer häufiger in Suchmaschinen gesucht. Viele Menschen berichten von schneller emotionaler Erleichterung. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über Klopftechniken in der Psychotherapie. Er richtet sich an interessierte Laien, Klient:innen sowie Fachpersonen und beleuchtet die Definition, Geschichte, Wirkmechanismen, wissenschaftliche Evidenz, Anwendungsbereiche, Vorteile, Grenzen und ethische Aspekte. Ich selbst arbeite u.a. mit Klopftechniken und bilateraler Stimulation, wobei ich diese Methoden in meine hypnosystemische und traumatherapeutische Haltung integriere.
Täterintrojekte - was ist das?
von Florian Friedrich 18. Dezember 2025
Wenn der/die Täter*in innerlich immer da ist Die Bezeichnung "Täterintrojekt" ist völlig veraltet, pathologisierend, unglücklich, irreführend und aus meiner hypnosystemischen Sicht wenig ziel-dienlich. Dennoch möchte ich in diesem Artikel erläutern, was damit gemeint ist. Das Wort " Introjekt " leitet sich vom Lateinischen " intro " (zu Deutsch: hinein, herein) und " iacere " (zu Deutsch: werfen) ab. Ganz typisch nach schweren Traumatisierungen in der präverbalen Lebensphase, also in der frühesten Kindheit, ist es, dass sich täterloyale Muster ausbilden. Die Opfer verhalten sich in Abwesenheit der Täter*innen so, als ob diese anwesend wären. Es entwickelt sich die verkörperte Wahrnehmung, dass die Täter*innen richtig seien und ich selbst falsch. Dies führt zu einem tiefen Selbsthass. Die Opfer introjizieren zudem das Bild des schlechten, bösen und ungeliebten "Kindes", welches ihnen von den Täter*innen (meist von den Eltern oder anderen nahen primären Bezugspersonen) vermittelt wird. Die Täter*innen pflanzen also dem Kind ein Feindbild seiner selbst ein. Typisch für "Täterintrojekte" ist die toxische Scham, die zur Schamrage und zum Hass führen kann. Darum sind Pflegekinder, die im ersten Lebensjahr bei schwer psychisch kranken Eltern, drogensüchtigen Müttern oder schlagenden Vätern leben mussten, oft schwer gestört. Aufgrund ihrer Täterintrojekte entwickeln sie später auch dann eine Persönlichkeitsstörung, wenn sie in liebevollen Pflegefamilien aufwachsen.
Die Utilisation von Täter-loyalen Seiten in der Hypnosystemik
von Florian Friedrich 17. Dezember 2025
Wie lassen sich Täter-loyale Seiten bzw. sogenannte "Täterintrojekte" nutzbar machen? Die hypnosystemische Utilisation von Täter-loyalen Seiten folgt denselben Grundprinzipien wie bei anderen belastenden Mustern – erfordert jedoch besondere Präzision, eine klare Rahmung und ethische Sorgfalt, da Täter-nahe Seiten häufig mit Trauma, Ohnmacht und Loyalitätskonflikten vernetzt sind. Hinweis zum Wording Bei "Täterintrojekten" oder "Täter-nahen Seiten" handelt es sich natürlich nur um innere Bilder bzw. Metaphern. In diesem Artikel verwende ich u.a. die Metapher "Täterintrojekt", da sie noch immer so weit verbreitet ist und ihr oft etwas Unheimliches und eine Hybris von Dämonisierung und Exorzismus anhaftet. Ich möchte an dieser Stelle das Wording normalisieren.
Bindungstrauma: Trennung nach Verliebtheit
von Florian Friedrich 16. Dezember 2025
Warum traumatisierte Menschen Partnerschaften oft beenden, wenn sie nicht mehr verliebt sind Viele Beziehungen enden abrupt, nämlich in dem Moment, in dem das intensive Verliebtsein nachlässt. Für Menschen mit gesunden Bindungsmustern beginnt hier eine ruhigere, stillere, tiefere Form von Verbundenheit. Für andere – insbesondere für Menschen mit traumatischen Erfahrungen auf der Bindungsebene – entsteht genau jetzt innere Unsicherheit, emotionale Distanz und nicht selten der Impuls nach Trennung. Dieses Muster wird häufig missverstanden. Es wird als Bindungsunfähigkeit, Beziehungsunreife oder fehlende Liebe interpretiert. Tatsächlich handelt es sich jedoch oft um eine tief verankerte Schutzreaktion des Nervensystems, die wir durch Selbstregulierung ändern können. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum sich Personen mit Bindungstrauma nach der Phase der euphorischen Verliebtheit oft viel zu vorschnell trennen. Eine Trennung ist dann Symptom eines dysregulierten Nervensystems.