Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
Mail: florian.friedrich@psychotherapie-salzburg.de
Adressen: Innsbrucker Bundesstraße 47
und Fürstenallee 9
5020 Salzburg
Österreich
Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
in Salzburg / Hamburg
Wichtig: Ich kann erst ab Anfang Februar 2025 wieder freie Plätze und Erstgespräche anbieten.
Falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch haben zerstörerische Folgen für Patient*innen, deren Familien und Angehörige. Missbräuchliche und übergriffige Therapeut*innen schaffen und suggerieren bei schwer traumatisierten oder psychotischen Menschen rasch falsche Erinnerungen, die auch unter dem False-Memory-Syndrom bekannt sind.
Bitte suchen Sie sich unbedingt Hilfe, wenn Sie nach einer Traumatherapie davon überzeugt sind, dass Sie Opfer von Ritueller Gewalt oder Mind-Control seien, oder wenn bei Ihnen eine Dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert wurde.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie dann Opfer einer Psychotherapeutin/eines Psychotherapeuten wurden, der/die an Verschwörungstheorien glaubt und Sie psychisch mittels Suggestion missbraucht hat.
Bis jetzt gibt es nämlich keine*n einzigen*n Patienten/Patientin, der/die nachweislich satanistische rituelle Gewalt erlebt hat.
Ich biete psychologische Hilfe, Beratung und Psychotherapie an, wenn Ihnen in einer vorangegangenen Traumatherapie ein False Memory oder falsche Erinnerungen manipuliert wurden. Auch biete ich psychologische Hilfe für Angehörige an, denen schwere Straftaten oder sexuelle Gewaltverbrechen unterstellt wurden. Für Menschen, die im Bundesland Salzburg leben und die ein geringes Einkommen haben, gibt es bei mir völlig kostenlose Psychotherapieplätze (Regelung für Wirtschaftlich Schwache).
Viele Betroffene behaupten unter dem Einfluss suggestiver Traumatherapeut*innen, dass sie verdrängte Erinnerungen an sexuelle Gewalterfahrungen wiederentdeckt hätten, die häufig vor dem dritten Lebensjahr begonnen hätten. Diese Erinnerungen müssen kritisch hinterfragt werden und beruhen nicht oder nicht immer auf tatsächlich stattgefundenen Ereignissen.
Empirische Erkenntnisse und die moderne Gedächtnispsychologie zur kindlichen Amnesie mahnen zur Vorsicht und können wissenschaftlich belegen, dass Erinnerungen an frühkindliche sexuelle Gewalterfahrungen meist nicht abrufbar sind.
Es gibt heute umfassende etablierte Forschungsergebnisse zur Entstehung von Pseudoerinnerungen durch suggestive traumatherapeutische Prozesse, die jedoch von den Verschwörungstheoretiker*innen ignoriert werden.
Die Mind-Control-Theorie und die zielgerichtete Aufspaltung der Persönlichkeit können empirisch nicht belegt werden und haben damit keine wissenschaftliche evidenzbasierte Basis.
Es ist äußerst problematisch und therapeutisch missbräuchlich, ritualisierte sexuelle Gewalt und Mind Control als Tatsachen darzustellen und zu propagieren, wie dies etwa die Kinderschutz-Zentren oder Homepages wie WISSEN SCHAFFT HILFE.org tun, welche noch dazu von deutschen Steuergeldern und das BMFSFJ unterstützt und gefördert werden.
Psychisch labile, instabile und vulnerable Patient*innen können durch diese pseudowissenschaftlichen Verschwörungsnarrative und Therapien großen Schaden nehmen: Sie werden darin bestärkt, aktuelle psychische Probleme auf verdrängte frühkindliche sexuelle Gewalterfahrungen und ritualisierten Missbrauch zurückzuführen. Zugleich werden sie psychisch von ihren Therapeut*innen missbraucht, manipuliert und erneut traumatisiert.
Personen mit falschen Erinnerungen geht es sehr schlecht. Sie werden reviktimisiert und erneut traumatisiert, diesmal durch missbräuchliche Traumatherapeut*innen oder andere selbsternannte Expert*innen. Zudem werden unschuldige Angehörige zu Opfern und geraten unter Generalverdacht. Sie werden rasch vorverurteilt, abgestempelt, stigmatisiert, kriminalisiert, müssen umziehen und geraten ins gesellschaftliche oder materielle Aus. Mitunter kommt es auch zu schweren Justizirrtümern und ganze Familien brechen auseinander. Die Betroffenen entwickeln manchmal schwere Depressionen oder eine Posttraumatische Belastungsstörung.
Es ist schädlich, wenn wir als Psychotherapeut*innen Menschen ungeprüft glauben, dass sie Opfer von Ritueller Gewalt geworden seien. Wer dies tut, leistet rasch eine schädliche Therapie, weil dann die Betroffenen keine Möglichkeit mehr haben, ihren falschen Erinnerungen zu entkommen. Eine gute Traumatherapie bedarf immer wieder der Realitätsprüfung.
Altersregression und die Arbeit an Erinnerungen sind grundsätzlich problematisch und meist nicht hilfreich, da sie die bestehenden Probleme aufrechterhalten und stabilisieren. Zurecht werden Therapeut*innen verklagt, wenn sie ihren Patient*innen falsche Erinnerungen suggerieren bzw. einsäen.
Seit den 1990 Jahren belegen wissenschaftliche Untersuchungen von Rechtspsycholog*innen und Gedächtnisforscher*innen, dass auch Erinnerungen an schlimme Traumen und sexuelle Gewalt massiv verfälscht oder von außen manipuliert sein können. Für die Betroffenen wirken sich diese falschen Erinnerungen ähnlich aus, als ob sie tatsächlich passiert seien.
Auch wissen wir heute, dass es nicht möglich ist, bei Personen absichtlich multiple Persönlichkeiten, Täter-loyale-States oder Persönlichkeitszustände (etwa Täterintrojekte) zu erzeugen, die man dann als Täter*in bewusst abrufen kann, um das Opfer zu bestimmten und komplexen Handlungen zu bewegen. Dies ist nur in Horrorfilmen möglich, vgl. etwa Wes Cravens DIE SCHLANGE IM REGENBOGEN oder den Stummfilm THE WHITE ZOMBIE.
In Deutschland sind Dutzende Fälle bekannt, in denen Patient*innen nach einer Therapie felsenfest davon überzeugt waren, dass Angehörige sie mittels Mind Controll kontrollieren und fernsteuern würden. Bei allen sei vonseiten ihrer missbräuchlichen Behandler*innen eine Dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert worden, eine Diagnose, die sich bei keinem/keiner Einzigen bestätigt habe.
Berichte über traumatische Erfahrungen haben nicht unbedingt kriminologische Relevanz und müssen kriminologisch auch gar nicht stimmen. Es ist nicht Aufgabe einer Traumatherapie, strafrechtliche Tatbestände aufzudecken, sondern den Patient*innen zu helfen, mit ihren Traumafolgesymptomen besser umzugehen. Ich glaube meinen Patient*innen, dass sie schwere psychische, körperliche und/oder sexualisierte Gewalt erlebt und überlebt haben. Allerdings sind die Erinnerungen, wenn überhaupt vorhanden, oft sehr verschwommen und verwirrt, ähnlich Träumen.
Nachdem mir eine berufliche Kollegin, ebenfalls Psychotherapeutin, in einem Internetforum "Victim Blaming" unterstellte, weil ich Rituelle Gewalt anzweifle, möchte ich noch einmal ausdrücklich auf die Gefahren von falschen Erinnerungen und der Mind-Control-Theorie hinweisen. Eben jene Kollegin hat ziemlich dramatisch, neugierig und spürbar begeistert davon berichtet, dass ihre Patientin bis jetzt schon dutzende dissoziierte Teilpersönlichkeiten an den Tag lege. Auffällig war, dass diese Kollegin zu ihrer Patientin keine gesunde Distanz mehr hatte. Auf mich wirkte diese Therapeutin-Patientin-Beziehung wie eine Folie à deux, eine wahnhafte Verstrickung. Es überrascht mich daher nicht, dass mich diese Kollegin abgewertet und meine Kompetenzen in Frage gestellt hat.
Schwere Traumatisierungen finden oft in der präverbalen Phase, also im ersten Lebensjahr statt. Diese Traumatisierungen führen dann häufig zu Bindungsstörungen, zu Traumafolgesymptomen (Typ-II-Traumata), zu Persönlichkeitsveränderungen, zu malignen Persönlichkeitsanteilen bzw. Täterintrojekten und späteren Persönlichkeitsstörungen. Eine Erinnerung an diese frühkindliche Zeit ist jedoch gar nicht möglich.
Gibt es klare Erinnerungen, so sind selbstverständlich Zeugenschaft, Schutzkonzepte bei direktem Täter*innenkontakt, ein Ordnen der traumatischen Erinnerungen (etwa mit dem BASK Modell) und Einordnen in die Biographie wichtig und notwendig. Oftmals gibt es aber auch bei Traumatisierungen in späteren kindlichen Entwicklungsstadien Amnesien und damit keine klaren Erinnerungen. Amnesien und Dissoziationen sind nämlich typische Selbstschutzmechanismen nach schweren Traumatisierungen.
In Deutschland gibt es die Beratungsstelle False Memory Deutschland, die es sich zur Aufgabe macht, die Öffentlichkeit über das Problem zu informieren und allen Mitgliedern dieser Familien Hilfe und Unterstützung zu bieten. Die Beratungsstelle richtet sich sowohl an Patient*innen, denen falsche Erinnerungen manipuliert wurden als auch an die zu unrecht Beschuldigten. Im Verein sind viele Personen tätig, die selbst durch falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch persönlich betroffen sind.
Kontakt zu False Memory Deutschland
Beratung
Nehmen Sie Kontakt mit False Memory Deutschland auf, wenn Sie durch falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch betroffen sind, ganz gleich, ob Sie beschuldigt werden oder ob Sie sich kritisch mit Missbrauchsvermutungen auseinandersetzen. Vereinbaren Sie dazu einen Beratungstermin. Die Beratung durch False Memory Deutschland ist grundsätzlich kostenlos.
Beratung (per Telefon, per E-Mail)
Deutschland (Bundesländer: Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein) und andere Länder:
E-Mail: beratung@false-memory.de
Telefon: +49 (0)201-72669725, Montag und Donnerstag: 17:00 – 19:30 Uhr
Deutschland (Bundesländer: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen):
E-Mail: beratung@false-memory.de oder mueller@false-memory.de
Telefon: +49(0)15224416556, Mittwoch: 17:00 – 19:00 Uhr, ggf. auf Anrufbeantworter sprechen
Sie werden so schnell wie möglich zurückgerufen.
"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, nicht mit schlechten. Alle Menschen haben gute Absichten."
George Bernard Shaw zugeschrieben
Fallbeispiel:
Frau K., 20 Jahre alt, kommt aus einer religiösen, rechtskonservativen Freikirche und ist durch ihre strenge religiöse Erziehung und Sozialisation schwer und komplex traumatisiert worden. Sie leidet unter einer bipolaren affektiven Störung und unter Schizophrenie. Zudem hat sie immer wieder psychotische Schübe. Frau K. berichtet ihrer Psychotherapeutin, dass sie sich manchmal wie ferngesteuert erlebe, als ob fremde Mächte oder Personen ihre Gliedmaßen kontrollierten und ihre Arme bewegten. Zudem sehe sie sich selbst von außen, als ob sie einen Film betrachte.
Anmerkung: Hierbei handelt es sich um typische Symptome der Schizophrenie und der Psychose, aber auch der Traumafolgestörung (Depersonalisation und Dissoziation).
Ihre Therapeutin suggeriert nun Frau K., dass sie tatsächlich mittels Mind Control von ihren Eltern fremdgesteuert werde. Sie sei als Kind bewusst von ihren Eltern durch schwere sexuelle und psychische Gewalt und durch Folter gebrochen, konditioniert und abgerichtet worden. Ihre Eltern hätten täterloyale Persönlichkeitsanteile geschaffen, welche nun in Frau K. das Ruder übernehmen. Die Eltern würden Sie noch immer kontrollieren.
Frau K. ist zunächst skeptisch, denn sie hat keine Erinnerungen an sexuelle Gewalt oder dass sie psychisch abgerichtet worden sei. Auch hat sie keine typischen sexuellen Traumafolgesymptome, von welchen man als Therapeut*in rückschließen könnte, dass sie sexuelle Gewalt erlebt haben könnte. Aber es geht ihr so schlecht und ihre Therapeutin ist ja eine Koryphäe auf ihrem Gebiet und hat schon zahlreiche Publikationen veröffentlicht. Sie muss es ja wissen. Und hatte Frau K. nicht neulich einen Traum, in dem ihr Vater sie übergriffig berührte? Womöglich hat sie ihre Erinnerungen nur ganz stark verdrängt. In einer Hypnosesitzung mit ihrer Therapeutin "erinnert" sich Frau K. auf einmal an sexuelle Übergriffe durch beide Eltern. Ihre Therapeutin hat ihr falsche Erinnerungen eingepflanzt.
Die Therapeutin manipuliert nun Frau K., den Kontakt mit den Eltern, ihrer Familie und der Freikirche abzubrechen, ihre Eltern anzuzeigen und das Jugendamt einzuschalten, weil Frau K. noch jüngere Geschwister hat, die bei den Eltern leben.
Frau Ks Eltern sind zutiefst verstört, gekränkt und verletzt. Das Jugendamt nimmt ihnen umgehend die beiden Kinder weg, sie bekommen eine Anzeige, ihnen droht ein Gerichtsverfahren, im Dorf wird getuschelt, viele FreundInnen kündigen ihnen die Freundschaft, sie werden auch in ihrer Religionsgemeinschaft nicht mehr gern gesehen. Die Eltern werden gesellschaftlich vorverurteilt, und die Ämter, Gutachter*innen und Behörden gehen mit ihnen kalt, abweisend und abwertend um, als ob sie die Tat tatsächlich begangen hätten. Die gesamte Familie erlebt Ächtung, Beschämung und Isolierung.
Frau Ks Therapeutin ist mit den besten (jedoch narzisstischen) Absichten zur Täterin geworden, ihre Opfer sind Frau K, aber auch ihre Eltern und Geschwister.
Frau K. hätte eine professionelle Traumatherapie benötigt. Selbstverständlich ist sie psychisch aufgrund von religiöser Gewalt schwer traumatisiert. Ihre Eltern und ihre Religionsgemeinschaft haben einen großen Anteil an ihren Traumatisierungen und tragen Verantwortung dafür, dass es Frau K. psychisch so schlecht geht.
Schuldzuweisungen bringen hier allerdings auch nichts und würden Frau K. nicht weiterhelfen, da ihre Freikirche für sie noch immer ihre Heimat ist und ihr trotz aller Ambivalenz Kraft, Halt und inneren Raum gibt. Zudem sind ihr Glaube und ihre Spiritualität wertvolle Ressourcen und Stärken für Frau K, die sie stabilisieren. Es wäre therapeutisch übergriffig, ihr nahezulegen, sie solle mit der Freikirche brechen und den Kontakt zu ihren Eltern einstellen. Ihre Eltern leiden ohnehin genug an der psychischen Verfassung ihrer Tochter und haben latente Schuldgefühle, dass es ihr so schlecht geht.
Es bedarf einer langjährigen behutsamen und sorgfältigen Traumatherapie, in der auch der Dialog mit den Angehörigen gesucht wird - einer schonenden integrativen Traumatherapie nach dem State of the Art und keiner billigen, vorschnellen Lösungen. Narzisstische Allmachtsansprüche von Therapeut*innen sind immer schädlich. Trauen Sie daher keinen Heilsversprechungen.
Bereits im 19. Jahrhundert wurde beschrieben, dass die Patientinnen des berühmten Psychiaters Jean-Marie Charcot
alle klassischen Symptome der "großen Hysterie" zeigten, die ihnen der berühmte Nervenarzt suggerierte. Sein Nachfolger in der psychiatrischen Anstalt Hôpital de la Salpêtrière in Paris hatte diese Erwartungshaltung und suggestive Grundhaltung nicht, weswegen sich dieselben Patientinnen anders verhielten. Die klassischen Symptome damals wie Arc de cercle, wildes Zucken und lautes, dramatisches Kreischen und Schreien, die Charcot so gerne bei seinen Patientinnen sehen wollte und beschrieb, waren auf einmal weg.
Dies führt uns als Psychotherapeut*innen vor Augen führen, dass unsere Patient*innen rasch Symptome zeigen, die wir unbewusst von ihnen erwarten, besonders dann, wenn die Patient*innen schwer und komplex traumatisiert sind.
Sexuelle Gewalt ist ein großes gesamtgesellschaftliches Problem, das noch immer häufig verschwiegen und tabuisiert wird. Sexualisierte Gewalt hat viele Facetten und ganz unterschiedliche Gesichter. Sie verursacht bei den Opfern gravierende psychische und somatoforme Langzeitschäden.
In der Traumatherapie ist eine professionelle Parteinahme zugunsten des Opfers durchaus notwendig und situativ gefordert.
Umso wichtiger ist es, dass sich Wissenschaft und Forschung, aber auch die unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen (Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Psychiatrie Erziehungswissenschaften, Rechtswissenschaften, Soziologie) des Themas annehmen, um mehr über die Hintergründe und Prävalenz zu erfahren, sodass gute Präventionsstrategien und Maßnahmen der Unterstützung entwickelt werden können.
Die wissenschaftliche Forschung, aber auch die Exekutive konnten bis dato nicht nachweisen, dass es Opfer gibt, die systematische Rituelle Gewalt durch geheime Kulte und Sekten erlebt hätten. Dies schließt nicht aus, dass derartige Phänomene existieren. Jedoch muss die ritualisierte sexuelle Gewalt erst einmal wissenschaftlich und evidenzbasiert nachgewiesen werden, bevor traumatherapeutische Konzepte, Interventionen und Weiterbildungen entwickelt werden.
Das Phänomen False Memory und die Verschwörungstheorien rund um Rituelle Gewalt erfordern eine differenzierte und dringliche Aufarbeitung. Zudem ist es für die
Psychotherapiewissenschaften wichtig zu erforschen, wie sich Psychotherapeut*innen im Laufe der Jahre radikalisieren und welche Persönlichkeitsstrukturen sie mitbringen, bevor sie Verschwörungsnarrative entwickeln. Dieses Verständnis ist präventiv notwendig.