Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
Mail: florian.friedrich@psychotherapie-salzburg.de
Adressen: Innsbrucker Bundesstraße 47
und Fürstenallee 9
5020 Salzburg
Österreich
Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
in Salzburg / Hamburg
Wichtig: Ich kann erst ab Anfang Februar 2025 wieder freie Plätze und Erstgespräche anbieten.
Grundsätzlich ist es gesund und verständlich, dass viele Personen während der ersten Jahre der Pandemie von COVID-19 Sorgen und Ängste um sich selbst und ihre Liebsten hatten. Zudem sind etliche Menschen an den Folgen einer Infektion mit Corona gestorben.
Auch Menschen, die eine Risikogruppe darstellen (derer gibt es viele), sollten eine gesunde Furcht bzw. Sorge vor Corona haben.
Menschen, die psychisch vulnerabel sind, entwickelten jedoch mitunter eine regelrechte COVID-Phobie.
Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie an, wenn Sie unter einer Corona-Phobie bzw. Corona-Hypochondrie leiden.
Die angebrachte Furcht und Sorge vor einer Infektion mit COVID-19 kann zu einer Phobie, d.h. zu einer Angststörung werden. Die Angst ist dann der tatsächlichen Gefahr nicht mehr angemessen, also viel zu stark ausgeprägt und steht in keinem Verhältnis mehr zur realistischen Bedrohung durch eine Infektion.
Wenn ich z.B. noch jünger bin, keine Vorerkrankungen habe, einen wirksamen Impfschutz gegen COVID-19 aufgebaut habe und dennoch vor Angst nicht mehr zur Ruhe kommen kann, dann ist bei mir womöglich eine Phobie gegeben.
Ein deutlicher Hinweis auf eine Phobie sind Angstvermeidung und damit einhergehende Verhaltensweisen, die mich zwar kurzfristig entlasten, langfristig allerdings meine Lebensqualität stark einschränken und massiv belasten.
Bei der COVID-Phobie wird also die Angst selbst zum Problem.
Typisch für die Corona-Phobie sind:
Komorbiditäten sind Depressionen, Panikstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Zwangserkrankungen, Burnout sowie Erschöpfung und Suizidalität.
Wichtig sind
Bei einer stark ausgeprägten Angststörung ist das allein aber zu wenig. Hier ist es wichtig, sich psychologische bzw. psychotherapeutische Hilfe zu suchen und eine Angsttherapie zu machen. Viele Psychotherapeut*innen sind mit der Phobie vor COVID bereits gut vertraut, da diese verbreitet ist.
Angstvermeidung ist extrem schädlich, da die Angst dadurch immer größer wird und immer noch früher einsetzt.
Besonders schlimm ist es, wenn Menschen mit COVID-Phobie ihre Ängste und Zwänge über ihre Kinder austragen, etwa ihren Kindern permanent die Hände desinfizieren, den Zwang ausagieren, ihre Kinder ständig zu waschen u.v.m. Kinder spüren dann die Angst und Unsicherheit ihrer Eltern und können dann selbst irrationale Ängste entwickeln.
Wichtig ist es, sich der Angst vor einer Infektion in kleinen Schritten zu stellen, sie immer wieder auszuhalten und durch sie hindurchzugehen. Nur auf diese Weise wird sie im Laufe der Zeit abnehmen.
Dabei sollte die Angstkonfrontation in kleinen Schritten beginnen und nicht zu einer völligen Überforderung führen. Es kann schon sehr hilfreich sein, wenn ich mich mit einer guten Freundin treffe, die nicht auf COVID getestet ist oder die vor kurzem COVID hatte, mittlerweile aber nicht mehr infektiös ist.
Auch können Sie im Rahmen einer Angsttherapie lernen, mit Restrisiken gut zu leben und dennoch ein gutes und erfülltes Leben zu führen.