Bindungsorientierte / beziehungsorientierte Therapie

Florian Friedrich • 4. September 2025

Bindungs- und körperorientierte Psychotherapie

In der bindungs- und körperorientierten Psychotherapie und Traumatherapie geht es um den guten Kontakt zu sich selbst und den Mitmenschen. Im Mittelpunkt steht das gegenwärtige Erleben und nicht das Erinnern von Traumen in der Vergangenheit.


Ich biete bindungsorientierte / beziehungsorientierte Psychotherapie in Salzburg / Hamburg an.

Bindungsorientierte / beziehungsorientierte Therapie

Meine Grundhaltung

Im Rahmen meiner bindungsorientierten Therapie versuche ich Ihnen folgende Grundhaltungen zu vermitteln: Neugier an Ihren Bindungsschwächen und Bindungsstilen, an Ihren Interessen und die Lust am Experimentieren.


Vergegenwärtigen Sie sich, dass sie immer wieder probieren, testen und an Fehlern wachsen können. In Experimenten können Sie zudem neue Erfahrungen sammeln.

Dabei geht es nicht um Perfektionismus, sondern immer wieder darum, Fragen an sich selbst stellen.

Eine Metaebene, Defusion, das Beobachter-Ich und die innere Selbstdistanzierung sind dabei wesentliche Bausteine.

Wir sind dann weniger überflutet und überwältigt, sondern haben mehr Überblick auf der Metaebene.

Der innere Beobachter meint, dass ich mir selbst freundlich und interessiert zugewandt bleibe, Überblick und gesunden Abstand bewahre - auch zu meinen Symptomen und schwierigen Emotionen.

Wir sind Forscher und zeigen Pioniergeist auf unserem neuen Weg in ein besseres Leben. Dabei erleben wir uns als wach und geben uns nicht auf, stellen stets neue Fragen, anstatt zu resignieren


Selbstoptimierung, Tun, Leisten und ein fester Wille sind keine Ziele meines psychotherapeutischen Ansatzes. Allerdings braucht es viel Übung, um sich selbst besser zu regulieren, sich fühlen und spüren zu können.

Erklärvideo von Dami Charf: "Traumatisierte Bindung - wenn Beziehung belastet ist"

Es geht kaum um das Symptom

In der bindungsorientierten und körperorientierten Traumatherapie geht es weniger um Symptome (etwa um Depressionen, Phobien, Angststörungen, Burn Out, Sucht), sondern um das Erlernen von Containing, Selbstregulierung und das Fühlen und Einfordern von eigenen gesunden Bedürfnissen.

Ich soll dabei lernen, mich in mir sicher zu fühlen. Meine Heimat und mein Zuhause sollten vor allem in mir selbst liegen. Erst dann kann ich mich gesund und stabil an andere Menschen binden und erwachsene Liebesbeziehungen eingehen.

Dabei sind verschiedene körperpsychotherapeutische und hypnotherapeutische Methoden hilfreich und sinnvoll, darunter Achtsamkeitsübungen, der Bodyscan, Autogenes Training, die Reorientierung im Hier und Jetzt und heilsame körperliche Bewegungsmuster. 

Die gesunde Beziehung wird als Referenzmodell mit mir als Psychotherapeuten immer wieder eingeübt.

Podcast von Verena König: "Die heilsame Kraft unserer Beziehungen - mit Thomas Hübl"

Die Traumatherapeutin Verena König spricht mit dem renommierten spirituellen Lehrer und Traumaforscher Thomas Hübl, warum Beziehungen wichtig sind, um zu heilen und wie Einstimmung Beziehungen vertiefen kann.

Reichtum und psychische Probleme
von Florian Friedrich 10. November 2025
Psychologische Hilfe, Psychotherapie und Coaching für materiell reiche Menschen Psychische Probleme können auch bei materiellem Reichtum oder gerade deswegen auftreten. Dabei bietet Reichtu m viele vermeintliche Vorteile im Leben, und Superreiche werden von vielen ihrer Mitmenschen dafür beneidet. Geld, Reichtum und Wohlstand garantieren einerseits den Zugang zum Gesundheitssystem und zur besten Gesundheitsversorgung. Allerdings gefährden Reichtum, Verwöhnung und Luxus unsere Psyche und Soma sehr stark. Glück, Zufriedenheit und Sinn lassen sich mit Geld, Wohlstand und Besitz nämlich nicht erkaufen, das lehrt bereits das Märchen der Brüder Grimm " Der Arme und der Reiche ". Vermögen, Luxus, Besitz und Reichtum können den Bezug zur Realität erschweren, narzisstische und manische Persönlichkeitszüge fördern und verstärken und vermindern mitunter Mitgefühl und Empathie. Darüber hinaus sind wohlhabende und reiche Personen überdurchschnittlich häufig von Substanzmissbrauch betroffen. Auch kann Superreichtum Werte, Erziehungspraktiken und zwischenmenschliche Beziehungen negativ beeinflussen. Ich biete Hilfe an, wenn Sie superreich und trotzdem unglücklich oder erschöpft sind.
Terroranschläge und Unfälle - Traumatherapie
von Florian Friedrich 10. November 2025
Film: "TRAUMA nach ZUGUNFALL in Bad Aibling"
Täterintrojekte - was ist das?
von Florian Friedrich 10. November 2025
Wenn der/die Täter*in innerlich immer da ist Die Bezeichnung "Täterintrojekt" ist völlig veraltet, pathologisierend, unglücklich, irreführend und aus meiner hypnosystemischen Sicht wenig ziel-dienlich. Dennoch möchte ich in diesem Artikel erläutern, was damit gemeint ist. Das Wort " Introjekt " leitet sich vom Lateinischen " intro " (zu Deutsch: hinein, herein) und " iacere " (zu Deutsch: werfen) ab. Ganz typisch nach schweren Traumatisierungen in der präverbalen Lebensphase, also in der frühesten Kindheit, ist es, dass sich täterloyale Muster ausbilden. Die Opfer verhalten sich in Abwesenheit der Täter*innen so, als ob diese anwesend wären. Es entwickelt sich die verkörperte Wahrnehmung, dass die Täter*innen richtig seien und ich selbst falsch. Dies führt zu einem tiefen Selbsthass. Die Opfer introjizieren zudem das Bild des schlechten, bösen und ungeliebten "Kindes", welches ihnen von den Täter*innen (meist von den Eltern oder anderen nahen primären Bezugspersonen) vermittelt wird. Die Täter*innen pflanzen also dem Kind ein Feindbild seiner selbst ein. Typisch für "Täterintrojekte" ist die toxische Scham, die zur Schamrage und zum Hass führen kann. Darum sind Pflegekinder, die im ersten Lebensjahr bei schwer psychisch kranken Eltern, drogensüchtigen Müttern oder schlagenden Vätern leben mussten, oft schwer gestört. Aufgrund ihrer Täterintrojekte entwickeln sie später auch dann eine Persönlichkeitsstörung, wenn sie in liebevollen Pflegefamilien aufwachsen.
HIV und Schuldgefühle
von Florian Friedrich 10. November 2025
Starke, irrationale Schuldgefühle wegen der HIV-Infektion Me nschen, die HIV-positiv sind, schämen sich oft nicht nur für ihre HIV-Infektion, sondern haben mitunter starke Schuldgefühle, die ihnen von der Gesellschaft, von Ämtern, Institutionen, Behörden, Systemen oder psychisch übergriffigen Menschen manipuliert werden. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum viele HIV-positive Personen irrationale Schuldgefühle wegen ihrer HIV-Infektion haben und was Sie als Betroffene*r tun können, um Ihre Schuldgefühle zu mildern und freundlicher mit sich selbst umzugehen. Ich biete in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Salzburg kostenlose Psychotherapie und psychologische Beratung an, wenn Sie HIV-positiv sind, im Bundesland Salzburg leben und ein geringes Einkommen haben (Regelung für wirtschaftlich Schwache).