Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
Mail: florian.friedrich@psychotherapie-salzburg.de
Adressen: Innsbrucker Bundesstraße 47
und Fürstenallee 9
5020 Salzburg
Österreich
Mag. Florian Friedrich, BA
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
in Salzburg / Hamburg
Wichtig: Ich bin in meiner Praxis voll und kann daher keine Ersttermine
für neue Klient*innen anbieten. Auch meine Warteliste ist voll.
"In Wirklichkeit ist Lust nicht das Ziel unserer Strebungen,
sondern die Folge ihrer Erfüllung."
Viktor E. Frankl
Sexuelle Funktionsstörungen können Partnerschaften und Beziehungen stak belasten. Auch kann ein hoher individueller und subjektiver Leidensdruck bestehen.
Sexualtherapie ist ein Teilgebiet der Psychotherapie. Daher arbeitet Sexualtherapie auch mit psychotherapeutischen Methoden, Ansätzen und Haltungen, und es geht nicht darum, technisch und sexuell zu funktionieren und irgendwelche sexuellen Normen zu erfüllen, sondern vielmehr darum, auf die eigenen sexuellen Bedürfnisse und Gefühle zu achten, diese ernst zu nehmen und in die eigene Sexualität zu integrieren.
Es gibt zahlreichen Mythen und Märchen rund um die „normale“ und gesunde Sexualität. Viele Menschen, die in eine Sexualtherapie kommen, haben daher unrealistische Erwartungshaltungen und wollen sexuell einfach nur funktionieren, ohne Rücksicht darauf, ob sie überhaupt Gefühle der Lust, Geilheit und Leidenschaft empfinden. Meist sind paardynamische und partnerschaftliche Probleme der Anlass, warum Menschen zum Sexualtherapeuten/zur Sexualtherapeutin gehen.
Sexualtherapie/Sexualberatung versucht Menschen zu einer eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Sexualität und zu einem erfüllten Sexualleben zu führen. Sexualität meint hier nicht nur den Sexualakt als solchen, sondern auch das ganzheitliche Erleben. Dieses Verständnis schließt die Selbstannahme sexueller Vorlieben und der sexuellen Orientierung mit ein, aber auch das Identitätsgefühl eines Menschen (etwas cis und trans*ident).
Ich bin hetero- und LGBTIQA* friendly sowie kink-aware. Menschen mit Lernschwäche oder Behinderung, lesbische Frauen, schwule Männer, bisexuelle und pansexuelle Menschen, trans*gender, intersexuelle Menschen, Menschen auf der Suche nach ihrer sexuellen und/oder geschlechtlichen Identität sowie HIV-positive Menschen sind bei mir herzlich willkommen.
Zudem biete ich auch Paartherapie für lesbische Frauen, schwule Männer, heterosexuelle, bisexuelle, trans*gender und inter*sexuelle Menschen an.
Auch hier setzte ich als Existenzanalytiker am subjektiven Erleben der Sexualität an, arbeite aber ergänzend mit verhaltenstherapeutischen, embodimentorientierten und systemischen Ansätzen (etwa dem Hamburger Modell ). Im Mittelpunkt steht meine therapeutische Haltung, dem Menschen zu einem freien und verantwortlichen Umgang mit der eigenen Sexualität zu befähigen.
Mein Tipp: Erfüllte Sexualität leben - Onlinekurs für Frauen von der Psychotherapeutin Dami Charf. Der Kurs ist übrigens auch für Männer sehr wertvoll.
Ich biete Paartherapie, Paarcoaching und Ehetherapie für Paare aller sexueller Orientierungen, sexueller Identitäten (trans*, transsexuell, trans*ident, trans*gender, polygender, non-binary, genderfluid, Cross-Dressers ...), Beziehungsformen (monogam, polygam, offen, polyamor) und Altersgruppen (Jugendliche bis Senior*innen) an.
In der Paartherapie und Paarberatung steht die Paardynamik zwischen zwei Menschen im Mittelpunkt. Das Ziel einer Paartherapie ist es, die Partner*innen aus ihren biografisch verursachten und oft völlig verzerrten Sichtweisen, aus Fixierungen, Copingreaktionen und Übertragungen zu lösen und zu ihren authentischen Bedürfnissen zu führen.
Schwierige Paardynamiken führen mitunter zu erschöpfenden Streitgesprächen und Diskussionen, in denen beide Partner*innen in der eigenen Psychodynamik gefangen bleiben. Dabei wird vieles oder alles zerredet, ohne dass tiefgehend gesprochen oder zugehört bzw. verstanden wird. Auf diese Weise gelingt jedoch kein echter, befreiender und authentischer Dialog.
Wenn ich nicht-betrauerte ungestillte Bedürfnisse aus meiner Kindheit und Jugend in eine erwachsene Partnerschaft hineintrage, so werden diese meine Partnerschaft stören und massiv belasten. Ich werde dann enttäuscht vom anderen/von der anderen sein, narzisstische Wut empfinden oder sogar Hass. Mit diesen Gefühlen sollte ich mich erwachsen und konstruktiv auseinandersetzen, ohne sie innerhalb der Partnerschaft destruktiv auszuagieren.
In Partnerschaften kommt es rasch zu heftigen Emotionen, Affekten und Gefühlsausbrüchen wenn Traumen, Wunden oder Erinnerungen aus der Biographie getriggert werden. Diese Emotionen, Affekte und Impulse schießen in der Regel automatisch und blitzschnell ein. Sie werden als quälend und belastend erlebt.
Heftige und negativ erlebte Emotionen kann ich zwar nicht unterdrücken, denn sie sind, wie sie sind. Ich kann aber lernen, sie auszuhalten, zu regulieren und gut mit ihnen umzugehen. Oft machen beide Partner*innen den anderen/die andere für die eigenen Emotionen und die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse verantwortlich, was sie nicht weiterbringt.
Denn in einer erwachsenen Partnerschaft ist jede*r für den Umgang mit den eigenen Emotionen, Impulsen, Affekten und Bedürfnissen selbst verantwortlich, nicht aber für die Emotionen des/der anderen. Für die Pflege und Gestaltung der Partnerschaft hingegen sind dann beide Partner*innen verantwortlich.
Ich arbeite in der Paartherapie und Paarberatung integrativ, also mit der Haltung der personalen Existenzanalyse, die ich durch hypnosystemische Ansätze (nach Gunther Schmidt), tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Methoden (Schematherapie, Akzeptanz- und Commitmenttherapie) erweitere.
Ich bin hetero-, cis- und LGBTIQA* friendly sowie kink-aware professional.
Sehr inspiriert bin ich von Gunther Schmidt. Hier finden sie paartherapeutische Fortbildungen von ihm:
Gunther Schmidt: "Ambivalenzen in Paarbeziehungen und in der Paarberatung"